Laufenburg (Baden)
Stadt in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Laufenburg (Baden) (alemannisch: Laufeburg), bis 1930 Kleinlaufenburg,[2] ist eine Kleinstadt am Hochrhein im Landkreis Waldshut in Baden-Württemberg direkt an der Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 47° 34′ N, 8° 4′ O | |
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Freiburg | |
Landkreis: | Waldshut | |
Höhe: | 337 m ü. NHN | |
Fläche: | 23,55 km2 | |
Einwohner: | 9182 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 390 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 79725 | |
Vorwahlen: | 07763, 07753 | |
Kfz-Kennzeichen: | WT, SÄK | |
Gemeindeschlüssel: | 08 3 37 066 | |
LOCODE: | DE LFG | |
Stadtgliederung: | 8 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Hauptstraße 30 79725 Laufenburg (Baden) | |
Website: | www.laufenburg.de | |
Bürgermeister: | Ulrich Krieger (parteilos) | |
Lage der Stadt Laufenburg (Baden) im Landkreis Waldshut | ||
Laufenburg ist eine der „vier Waldstädte“ am Rande des Hotzenwalds und deutsche Grenzstadt zur Schweiz. Auf der Schweizer Seite des Rheins liegt der 1801 durch den Frieden von Lunéville abgetrennte Stadtteil Laufenburg AG (Aargau), ehemals „mehrere Stadt“ oder Grosslaufenburg genannt, während der nun badische Teil „mindere Stadt“ oder Kleinlaufenburg hieß. Seit dem Mittelalter verbinden Brücken die beiden Ortsteile. 1911 wurde die moderne Laufenbrücke an der Stelle der älteren Brücke dem Verkehr übergeben, 2004 folgte die wenig rheinaufwärts liegende Hochrheinbrücke.
Zur Stadt Laufenburg (Baden) gehören die früher selbstständigen Gemeinden Binzgen (1160 Einwohner), Grunholz (625 Einwohner), Hauenstein (bis zur Eingemeindung kleinste Stadt Deutschlands, heute 97 Einwohner), Hochsal (555 Einwohner), Luttingen (1102 Einwohner), Rotzel (518 Einwohner) und Stadenhausen (140 Einwohner).
Zur ehemaligen Gemeinde Binzgen gehören das Dorf Binzgen, die Zinken Bühl, Diegeringer Mühle, Gaisbühl, Hammer, Hochrütte (Bürlishäuser) und Loch (Binzger Loch), das Gehöft Mittlerholz und die Häuser Hinterfeld (Rohr) und Spechtenhof (Rappenstein). Zu den ehemaligen Gemeinden Grunholz, Hauenstein und Luttingen gehören jeweils nur die gleichnamigen Dörfer. Zur Stadt Laufenburg (Baden) in den Grenzen von vor der Gemeindereform der 1970er Jahre gehören die Stadt Laufenburg (Baden) und die Stadtteile Rhina und Stadenhausen. Zur ehemaligen Gemeinde Rotzel gehören das Dorf Rotzel, der Zinken Hübel und die Höfe Im Rebland und Winterhof.[3]
Bei Laufenburg münden mehrere kleine Gewässer von rechts in den Rhein: der Mühlbach an der Stadtgrenze zu Albbruck, der Bleielbach, der Feldgraben, der Andelsbach, das Hänner Wuhr, der Schreiebach und der Seelbach.
Laufenburg wurde 1173 erstmals urkundlich erwähnt, als das Kloster in Säckingen den Ort als Lehen an die Habsburger übergab. Die erste urkundliche Erwähnung von Loufenberc erfolgte im Jahr 1207; der Ortsname bedeutet «Berg beim Wasserfall, beim Wasserstrudel, bei den Stromschnellen».[4] Demgemäß bestanden damals bereits Burganlagen (nördliche Burg Ofteringen und südliche Burg auf dem Hügel) neben der Stromschnelle im Rhein, dem Kleinen Laufen, der später die beiden Stadtteile trennte. An dieser schmalen Stelle im Flusslauf konnte mit Pfeilern auf den über das Wasser aufragenden Felsen mit verhältnismäßig wenig Aufwand eine Brücke errichtet werden. Laufenburg war Münzstätte der Grafen von Habsburg-Laufen.
1315 erlangte Laufenburg das habsburgische Stadtrecht. Zum Schutz des Flussübergangs wurde als Ergänzung der Stadtbefestigung und zum Schutz der Häuser an der Hauptstraße, der zur Landstraße hinaufführte, ein weiträumiges Vorwerk am nördlichen Flussufer mit Türmen und dem Waldtor (an der Stelle des heutigen Rathauses) errichtet. Aus dieser kleinen Vorstadt, die eine eigene Kirche besaß, entwickelte sich die heutige Stadt Laufenburg (Baden).
Im Dreißigjährigen Krieg waren Laufenburg und das Fricktal zeitweise von den Schweden besetzt. Herzog Federigo Savelli geriet in der Schlacht bei Rheinfelden in Gefangenschaft und wurde im Rathaus von Laufenburg eingesperrt, konnte aber mit Hilfe einer Frau fliehen. Aus Rache für seine Flucht über den Rhein (bei Hüningen, da die andern Brücken zerstört waren) in die Schweiz wurden der Pfarrer, der Kaplan und ein schwedischer Feldweibel (dieser wegen des Verlassens seines Postens) kurz darauf auf Anordnung Johanns von Nassau und Johann Ludwigs von Erlach in der Bluttat von Laufenburg hingerichtet.[5]
Im Oktober 1793 ertranken George Samuel Browne und sein Freund Charles Sedley Burdett in den Stromschnellen unterhalb der Laufenbrücke bei dem Versuch, diese mit einem Weidling zu durchfahren. Emil Strauß schrieb 1909 die Novelle Der Laufen.
Bis 1801 stand ganz Laufenburg als Teil Vorderösterreichs unter habsburgischer Herrschaft. Im Jahre 1801 wurde Laufenburg im Frieden von Lunéville durch Napoleon geteilt. An der Laufenbrücke wurde eine Zollstelle errichtet.
Das jetzt badische Laufenburg nannte sich fortan Kleinlaufenburg; diesen Namen trug die Stadt bis 1930, als sie ihn durch das noch heute geltende Laufenburg (Baden) ersetzte. In diesem Zusammenhang steht auch die Tatsache, dass die Einheimischen noch heute von Laufenburg AG mit der alten Grafenburg von der mehreren Stadt und von Laufenburg (Baden) von der minderen Stadt sprechen.
Siehe auch Burg Laufenburg.
Im Jahre 1908 wurden beim Bau des 1,2 km stromabwärts gelegenen Laufenburger Kraftwerkes, des ersten stromquerenden Flusskraftwerks im Rhein, einige der Laufenfelsen weggesprengt. Neben dem Rheinfall bei Schaffhausen hatten diese die beeindruckendste Stromschnelle des Hochrheins, den Kleinen Laufen, gebildet. Der Maler Gustav Schönleber war zuvor von der Badenschen Regierung beauftragt worden, diese landschaftliche Sehenswürdigkeit künstlerisch in einem Gemälde festzuhalten.
Viele Bürger Laufenburgs lebten in der Frühen Neuzeit von der Eisenindustrie. Das Doggererz bezog man aus den Bergwerken im Fricktal, vor allem aus Herznach und Frick, und verarbeitete es zu Handelseisen. So schreibt schon Sebastian Münster in seiner Cosmographia „die Bewohner nähren sich zu einem guten Teil von dem Erz das man schmeltzt …“ und bildete als Vignette im Text zu Laufenburg ein Hammerwerk ab. Am 21. Januar 1494 gründeten 33 Hammerschmiedmeister den Hammerschmiedbund.[6]
Ein weiteres bedeutendes Gewerbe bildeten die „Laufenknechte“, die gegen gutes Geld oberhalb der Stromschnellen Schiffe entluden, die Waren auf Karren packten und die leeren Boote an Seilen durch das tosende Wasser führten. Auch Flöße wurden von ihnen aufgebunden, die Stämme einzeln durch den „Laufen“ geschickt und unten wieder zusammengebunden. Die Hochrheinflößerei erreichte Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Schifffahrt bereits deutlich abgeflaut war, ihren Höhepunkt. Ab der Aaremündung bei Koblenz wurden zwischen 1852 und 1859 insgesamt 20.618 Flöße, im Jahresdurchschnitt 2.577 Flöße, gezählt. 1927, 15 Jahre nach Fertigstellung des Kraftwerks Laufenburg, fuhr das letzte Floß bis Basel.[7]
Unterhalb der Stromschnellen sammelten sich die Lachse (Salm) auf ihrer Wanderung flussaufwärts. Der Lachsfang war das dritte bedeutende Gewerbe der Stadt und ist bis heute im öffentlichen Bewusstsein besonders präsent, da die Fischerzunft als Narrenzunft weiterlebt.
Heute legen die beiden Schwesterstädte, Laufenburg (Baden) und Laufenburg (Schweiz), einen hohen Wert auf ihre grenzüberschreitenden Beziehungen, und es gibt zahlreiche Feste, insbesondere die alemannische Fasnacht, die von beiden Städten gemeinsam gefeiert werden.
Ohne Einbeziehung der Bürger wurden
durch die Nationalsozialisten nach Laufenburg eingemeindet. Die Zwangsheirat mit Rhina führte bis in die 1950er Jahre zu erheblichen Spannungen innerhalb der Stadtgesellschaft.[8]
Im Zuge der Gemeindegebietsreform in Baden-Württemberg wurden folgende Gemeinden nach Laufenburg (Baden) eingemeindet:
Wappen der ehemaligen Gemeinden
In Laufenburg hat sich bis heute eine der ältesten Fasnachten im süddeutschen Raum erhalten. Hauptträger der Fasnacht ist die Narro-Altfischerzunft 1386. Ihre Entstehung geht bis ins Jahr 1386 zurück und wurzelt in der österreichischen Vergangenheit der Stadt Laufenburg. Im besagten Jahr erfolgte unter Graf Hans IV. von Habsburg-Laufenburg der Verkauf der Burg, Stadt und Herrschaft Laufenburg an seinen Vetter, den österreichischen Herzog Leopold III. Am 4. Juli 1386 nahm Herzog Leopold III. die Huldigungen seiner neuen Untertanen an und aus dieser Zeit stammt die Sage vom Laufenburger Fasnachtskleid. Auf die Frage des Herzogs nach einem Anliegen ergriffen die Laufenburger Ratsherren die Gelegenheit und baten ihren Herrn um ein besonderes Gewand, woran man die treuen Laufenburger vor aller Welt erkennen könne. Sie erhielten ein Gewand aus unzähligen bunten Lappen, die wie Schuppen der edlen Lachse aufeinanderlagen. Die Ratsherren fanden an diesem Kleid keinen Gefallen. Die Fischerzunft aber, die schon damals die Fasnacht als ihr Hauptfest feierte, nahm das Gewand gerne an und trug es fortan an der Fasnacht. Die Krönung des Schuppenkleides ist eine von einem Künstler aus einem Stück geschnitzte Holzmaske. Napoleon vermochte 1801 durch seinen Machtanspruch die vorher vereinte Stadt politisch zu trennen, nicht aber ihr Narrentum: Die Städte beiderseits des Rheins haben noch heute eine gemeinsame Zunft, die getrennt verwaltet wird.
Jedes Jahr am ersten Faißen (fetten [14]) Donnerstag findet abwechselnd einmal auf Badischer und einmal auf Schweizer Seite das traditionelle Hauptbott statt. Zum Hauptbott sind alle Zunftbrüder mit „Wiibli“, Zunftfreunden, Gästen und Gönnern sowie Abordnungen beider Stadträte eingeladen. Bei dieser Versammlung werden nochmals die Höhepunkte des vergangenen Jahres angesprochen. Auch die Gäste haben das Wort. Hauptereignis ist aber die Aufnahme von neuen Zunftbrüdern.
Anwärter für die Aufnahme in die Zunft müssen einige Jahre in Laufenburg ihren Wohnsitz haben und männlichen Geschlechts sein. Ein schriftlicher Antrag mit Begründung für den Eintritt in die Narrenzunft muss dem Zunftrat vorliegen. Zur Aufnahme in die Zunft bedarf es einer Zweidrittelmehrheit. Diese Abstimmung wird in geheimer Wahl durch die anwesenden Zunftbrüder an einem Bott vorher durchgeführt.
Zu den Hauptbräuchen gehört neben der Tschättermusik[15] auch das Narrolaufen. An den drei Faissen-Donnerstagen vor der Fasnacht versammeln sich frühmorgens und abends Jung und Alt in den verschiedensten Kostümen und mit allerlei Lärminstrumenten bewaffnet beim Wasentor beziehungsweise Waldtor, voran die Narronen. Gewaltig und mit ohrenbetäubenden Schlägen beginnt sie, die Tschättermusik. Mit langsamen Schritten zwängt sich der Zug durch die engen Gassen der Stadt. Gemessenen Schrittes geht es Städtle auf und Städtle ab mit Trommeln, Pauken, Trompeten, alten Pfannendeckeln, Eisenstücken, Sägeblättern, Eisenröhren und alten Töpfen, alles was Lärm macht. Von allen überlieferten Fasnachtsbräuchen am Hochrhein kann diese Tschättermusik für sich in Anspruch nehmen, dass sie am frühesten durch Quellen belegt werden kann.
Der zweite Brauch ist das Narrolaufen am Fasnachtsdienstag, am großen Tag der Narronen. Das Narrolaufen bildet den letzten Höhepunkt der Laufenburger Fasnacht. Die Narronen ziehen, ihre Säcke gefüllt mit Orangen, Wecken und Würsten, rückwärts durch die alten Gassen. Hinter ihnen her drängt die lärmende Kinderschar und im Chor weithin hörbar ertönen die alten Verse, die teilweise historischen Charakter haben. Nach erfolgreichem Aufsagen werden die Kinder mit den Esswaren belohnt. Die wahrscheinlichste Deutung für das Narrolaufen ist die Weiterführung des mittelalterlichen Brauchs der Witwen- und Waisenbescherung. Fischerei und Flößerei forderten zu jeder Zeit ihre Opfer, sodass es in der Stadt immer häufiger hilfsbedürftige Waisen und Witwen gab. Sie mussten nach den Fischer- und Flößerverordnungen aus der gemeinsamen Kasse der Zunft unterstützt werden.
Die überwiegend katholische Bevölkerung wird ortsübergreifend von der Seelsorgeeinheit Laufenburg-Albbruck betreut.
Die evangelische Kirchengemeinde Laufenburg umfasste (Stand 2019) rund 1340 Mitglieder bei etwa 9000 Einwohnern und ist mit Ausnahme von Hauenstein, das zur Kirchengemeinde Albbruck gehört, identisch mit dem Stadtgebiet.[16]
Die historische Stadt steht im Zusammenhang mit den Bauwerken im linksrheinischen Teil, der seit 1801 zur Schweiz zählt.
Der Stadtrat in Laufenburg besteht aus den 18 gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt.
Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte zu folgendem Endergebnis.[21]
Parteien und Wählergemeinschaften | % 2024 |
Sitze 2024 |
% 2019 |
Sitze 2019 |
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FW | Freie Wähler | 39,22 | 7 | 38,7 | 7 | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 29,22 | 5 | 25,9 | 5 | |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 14,38 | 3 | 16,6 | 3 | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 8,17 | 1 | 14,2 | 2 | |
AfD | Alternative für Deutschland | 9,01 | 2 | 4,7 | 1 | |
gesamt | 100,0 | 18 | 100,0 | 18 | ||
Wahlbeteiligung | 55,82 % | 50,7 % |
Ulrich Krieger (* 16. Januar 1983 in Titisee-Neustadt) wurde im Jahr 2009 im Alter von 26 Jahren zum damals jüngsten Bürgermeister Baden-Württembergs gewählt. Er erreichte im ersten Wahlgang 66 Prozent der gültigen Stimmen.
Laufenburg unterhält seit 1973 eine Partnerschaft mit dem französischen Le Croisic im Département Loire-Atlantique im Südosten der Bretagne.[22]
In Gold ein aufgerichteter roter Löwe. Das Wappen der Stadt Laufenburg (Baden) ist historisch begründet. Schon in dem um 1250 entstandenen Stadtsiegel, dessen frühester Abdruck aber aus dem Jahre 1275 vorliegt,[23] präsentiert sich der Habsburger Löwe, der seit dem 15. Jahrhundert im Schild erscheint. Der Habsburger Löwe blieb als Stadtwappen trotz des Herrschafts- und Namenswechsels. Die Flagge ist rot-gelb.[24]
Die Blasonierung des mit dem der Schweizer Schwesterstadt identischen Wappens lautet: „In Gold ein aufsteigender roter Löwe.“
Mit dem Bau des Wasserkraftwerks Laufenburg (heutiger Eigentümer: Energiedienst Holding AG) wurde am 10. Februar 1908 begonnen. Das Wasserkraftwerk Laufenburg produzierte 2008 rund 700 Millionen Kilowattstunden Strom.
Laufenburg ist das erste Wasserkraftwerk, das quer zum Rhein gebaut wurde. Noch heute ist Laufenburg daher ein klassisches Vorbild für moderne Laufwasserkraftwerke. Mit einer Leistung von 40 Megawatt (MW) war das Kraftwerk Laufenburg in den ersten Betriebsjahren das leistungsstärkste in Europa. Zehn Francis-Maschinen-Gruppen sorgten zunächst für eine jährliche Stromproduktion von rund 310 Millionen Kilowattstunden.
Das Kraftwerk Laufenburg versorgt in einem Gebiet von knapp 4.000 Quadratkilometern rund 750.000 Menschen mit Strom und energienahen Dienstleistungen. Zu den regionalen Kunden gehören fast 300.000 Privat- und Gewerbekunden, über 2.500 Geschäftskunden und 19 weiterverteilende kommunale Kunden.
Im Jahr 2006 verlegte die Schluchseewerk AG Ihre Hauptverwaltung von Freiburg nach Laufenburg-Rhina. Dieses Unternehmen, an dem auch Energiedienst (AG und Holding AG) beteiligt ist, sieht seine Hauptaufgabe in Pumpspeicher- und Laufwasserkraftwerken im südlichen Schwarzwald (Schluchseegruppe mit den Kraftwerken Häusern, Witznau und Waldshut sowie Hotzenwaldgruppe mit den Kraftwerken Säckingen, Wehr und Schaltanlage Kühmoos).[25]
Innerhalb des Stadtgebiets von Laufenburg führen zwei Brücken über den Rhein. Dies sind (in Fließrichtung des Rheins) die Hochrheinbrücke außerhalb der Stadtsiedlung flussaufwärts und die Laufenbrücke im alten Stadtzentrum.
Die Hochrheinbahn wurde in den Jahren 1853–56 gebaut.[26] Laufenburg hat zwei Haltepunkte an dieser Strecke, Laufenburg (Baden) und Laufenburg (Baden) Ost. Zwischen beiden Haltepunkten befindet sich der Rappensteintunnel, dessen Portale Kulturdenkmäler nach dem Denkmalschutzgesetz von Baden-Württemberg sind.
Der Südschwarzwald-Radweg führt als Rundweg von Hinterzarten über Waldshut-Tiengen, Basel und Freiburg rund um den Naturpark Südschwarzwald und durchquert dabei Laufenburg.
Bei der Mündung des Andelsbachs in den Rhein befindet sich eine Anlegestelle der Fahrgastschifffahrt.
Mathias Föhrenbach siehe unter Weitere Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben
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