Landkreis Burgdorf
ehemaliger Landkreis in Niedersachsen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Landkreis Burgdorf mit Sitz in Burgdorf lag im mittleren Niedersachsen, zwischen Hannover und Celle. Er gehörte zum Regierungsbezirk Lüneburg und ging im Zuge der Gebietsreform am 1. März 1974 zum größten Teil im Landkreis Hannover auf, der zum damaligen Regierungsbezirk Hannover gehörte.[1]
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten (Stand 1974) | ||
Koordinaten: | 52° 27′ N, 10° 0′ O | |
Bestandszeitraum: | 1885–1974 | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Regierungsbezirk: | Lüneburg | |
Verwaltungssitz: | Burgdorf | |
Fläche: | 825,05 km2 | |
Einwohner: | 148.100 (31. Dez. 1973) | |
Bevölkerungsdichte: | 180 Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | BU | |
Kreisschlüssel: | 03 3 31 | |
Kreisgliederung: | 70 Gemeinden | |
Landrat: | Friedel Wullekopf |
Der Landkreis umfasste die Ortsteile der heutigen Städte
und der heutigen Gemeinden
sowie Oelerse (heute OT von Edemissen), Harber (heute OT von Hohenhameln), Landwehr und Röhrse (heute OT von Peine) sowie Isernhagen-Süd (heute OT von Hannover).[2]
Der Landkreis grenzte Anfang 1974 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Celle, Peine, Hildesheim-Marienburg, Hannover, Neustadt am Rübenberge und Fallingbostel.
Der Kreis Burgdorf wurde am 1. April 1885 im Rahmen der Bildung von Landkreisen in der Provinz Hannover aus den alten hannoverschen Ämtern Burgdorf und Burgwedel sowie der Stadt Burgdorf gebildet.[3] 1932 wurde die Gemeinde Anderten aus dem Landkreis Burgdorf in den Landkreis Hannover umgegliedert. Am 28. Februar 1974 wurde der Landkreis Burgdorf aufgelöst. Bis auf kleinere Teile des Kreises, die an die Stadt Hannover bzw. den Landkreis Peine fielen, ging das Kreisgebiet im vergrößerten Landkreis Hannover, heutiger Kommunalverbund Region Hannover, auf.
Nachfolgend die graphische Darstellung der Einwohnerentwicklung:[2][4][5][6]
Landräte (Zwischen 1885 und dem Ende des Deutschen Reiches 1945 hießen die Verwaltungsspitzen Landräte.)
Oberkreisdirektoren (Nach 1945 lautete die offizielle Amtsbezeichnung Oberkreisdirektor.)
Der Entwurf des Wappens vom Landkreis Burgdorf stammt von Karl Wulf.[7] Das Wappen findet sich in vertauschten Farben bei der Stadt Burgwedel wieder. Die Genehmigung des Wappens wurde am 25. Februar 1937 durch das Preußische Staatsministerium erteilt.[8]
Blasonierung: „Schrägrechts von Silber und Schwarz geteilt, oben ein rotbezungtes Wolfshaupt, unten eine schrägrechtsgestellte, silberne Wolfsangel.“[8] | |
Wappenbegründung: Das Wappen stellt eine Verbindung zu Hermann Löns’ Bauernchronik „Der Wehrwolf“ her, die ihren Schauplatz im Kreis Burgdorf hatte. |
Die folgende Tabelle listet alle Gemeinden, die zwischen 1885 und 1974 dem Landkreis Burgdorf angehörten, sowie alle Eingemeindungen:[9][2][4]
Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen BU zugewiesen. Es wurde bis zum 28. Februar 1974 ausgegeben.
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