Nebenfluss des Neckars Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Körsch ist ein kleinerer linker Zufluss des Neckars in Baden-Württemberg im Gebiet der Landeshauptstadt Stuttgart und weiter abwärts im Landkreis Esslingen. Sie ist nach dem Neckar das zweitgrößte Gewässer in Stuttgart und entsteht aus dem Zusammenfluss von rechtem Sindelbach und linkem Aischbach in Stuttgart-Möhringen. Sie mündet nach fast 27km Lauf über die Fildern auf der Stadtgrenze von Esslingen am Neckar zu Deizisau.
an der Stadtgrenze von Esslingen am Neckar zu Deizisau von links und zuletzt Süden in den Neckar48.7164027777789.3588277777778242.1 48°42′59″N, 9°21′32″O48.7164027777789.3588277777778242.1
Im 13./14. Jahrhundert ist mehrfach der Name „Kerse“ überliefert, erstmals 1262. Er geht auf spätindogermanisches *Karisia zurück. Hierin verbirgt sich das Wort „kar“, das so viel wie „hart/steinig“ bedeutet und auf das so geartete Bachbett hinweist. Mundartlich wird der Name als „Kersch“ ausgesprochen. Die heutige amtliche Schreibweise mit „ö“ tradiert vermutlich eine vorübergehende mundartliche Aussprachevariante[5] oder es handelt sich um eine sog. hyperkorrekte Schreibung, weil im Schwäbischen der Laut "ö" gewöhnlich entrundet als "e" realisiert wird.
Die Körsch war, ebenso wie der Neckar oberhalb des Plochinger Neckarknies, im Tertiär einst ein Vorfluter der Urlone, die nach Osten in die Urdonau mündete. Damals ragte die Schwäbische Alb noch so weit nach Norden, dass die Körsch auf einer inzwischen abgetragenen Hochfläche floss. Auch das heutige Neckartal zwischen Esslingen am Neckar und Plochingen war einst Teil dieses nach Osten orientierten Flusssystems.
Vom Rhein her kommend, schnitt sich aber im späten Tertiär der Urneckar immer weiter rückwärts in dieses Urdonaugebiet ein und grub der Urdonau die Urlone und ihre Nebenflüsse ab, die seitdem nach Westen entwässern. Das auffällige Neckarknie bei Plochingen ist Zeuge dieses erdgeschichtlichen Vorgangs. Die Körsch behielt, ebenso wie der Neckar oberhalb Plochingens, die alte östliche Fließrichtung bei, so dass sie heute bei Deizisau in „falscher“ Richtung auf den Neckar zufließt und in ihn einmündet.[6]
Verlauf
Quellast Sindelbach
Der Sindelbach beginnt in einem etwa 1km² großen Waldgebiet zwischen dem Autobahnkreuz Stuttgart im Westen und dem Siedlungsrand von Stuttgart-Vaihingen im Osten. Dort entstehen zwischen dem Waldgewann Wannenhäule im Westen und dem Waldheim im Osten drei Gewässerläufe, deren längster einen Teich durchfließt, an dessen Auslauf auf etwa 463mü.NN der Bach beginnt.[7]
Der junge Sindelbach zieht, nacheinander die zwei anderen genannten Zuflüsse aufnehmend, nach Norden, verlässt nach etwa einem halben Kilometer den Wald und dreht dann auf Ostkurs. Schon hier begleiten ihn beidseits Siedlungsflächen Stuttgarts in einem Abstand von nie mehr als 300m. Nach anderthalb Kilometern fließt er verrohrt weiter, speist den Rosentalsee im Freibad Rosental sowie danach den Vaihinger Feuersee und tritt dann ganz in den Großstadt-Siedlungsraum ein, wo er zunächst verrohrt unter der Vollmoellerstraße läuft. Nach insgesamt etwa zweieinhalb Kilometern unterquert er so im Bereich des Vaihinger Bahnhofs die Filderbahn. Danach zieht er, nur teilweise verrohrt, durch eine Gewerbezone weiter nach Osten, bis er an dessen Ortsrand für einen guten Kilometer baumbegleitet und wenigstens an einer Seite an unbesiedelte Landwirtschaftsfläche grenzend weiterläuft. Ein kurzes Stück in Möhringen fließt er auch noch offen, dann ist er ab etwa der Vikarstraße wieder verrohrt. Nach insgesamt etwa 5,2km fließt er südöstlich des Möhringer Zentrums von rechts mit dem Aischbach zusammen.
Quellast Aischbach
Der Aischbach entsteht am Nordostrand von Möhringen, wenig östlich des Riedsees an der Sigmaringer Straße. Auf Westlauf durchquert er diesen und biegt dann, beidseits von Feldern begleitet, langsam nach Süden, tritt im westlichen Abschnitt der Tailfinger Straße in ihn ein, fließt ab hier verrohrt unter der Rosenwiesstraße nach Süden und wird an deren Südende nach Südosten unter dem Bahnhof durchgeführt. Danach folgt er dem Straßenzug aus Filderbahnstraße und Streibgasse bis zur Dinghofstraße, kurz danach fließt er nach einem Lauf von 2,2km von links mit dem Sindelbach zur Körsch zusammen.
Körsch
Nach einem guten Kilometer nach Südosten nimmt die Körsch ihren ersten Zufluss auf, es ist der von rechts mündende Schwarzbach – auch nach dem kürzeren Oberlauf Steinbach genannt – dessen Quellen im Westen bei Stuttgart-Rohr und -Dürrlewang liegen. Er hat mit 5,4km – gerechnet auf dem längeren Oberlauf Schwarzbach – die größte Länge aller Zuflüsse am Oberlauf und ist nur der erste von etlichen rechten Nebenflüssen, deren obere Quellen meist recht nahe am tiefen, die Fildern im Südwesten begrenzenden Taleinschnitt des Reichenbachs liegen und die dann in recht genauem Ostlauf auf die Körsch stoßen.
Nach diesem Zulauf fließt die Körsch selbst östlich weiter, unter der Körschtalbrücke der B27 hindurch und ins Naturschutzgebiet Weidach- und Zettachwald ein. Darin geht sie wieder auf Südostkurs, bis vor Plieningen vor dem Ende des Schutzgebietes der nächste Zufluss aus dem Westen in sie einmündet, der Frauenbrunnen. Wieder fließt sie durch Plieningen in dessen Richtung weiter, passiert am Ostrand des Dorfes den Neuen Botanischen Garten der Universität Hohenheim auf dem linken Hang, wo die sogenannte Filderquerlinie der Landesstraße1016 sie quert.
Nun mündet der bei Degerloch entspringende, 5,6km lange Ramsbach aus dem Nordwesten von links ein. Es ist der einzige linke Zufluss, der ein leidliches Zulaufsystem ausbilden konnte, denn danach ist die Körsch schon bald so dicht an den auf dieser Seite von ihr fließenden Neckar gerückt, dass für bedeutenderen Zulauf von links kein Platz mehr ist. Hier beginnt das Naturschutzgebiet Häslachwald,[8] an dessen Ostrand der Fluss das Gebiet Stuttgarts verlässt und in die Stadt Ostfildern übertritt.
In der Gemarkung von Kemnat liegen auf dem Talgrund die Pferdeställe Neumühle und Stockhausen; vor dem folgenden Gestütshof, auch Hofer Mühle genannt, liegt auf dem Mündungssporn des linken Höfelbachs der Scharnhäuser Vulkanschlot, in der Landschaft erkennbar an einer alten Abbaugrube auf das im schmalen Schlot erstarrte Ergussgestein. Flussabwärts schließt sich gleich Scharnhausen an, durch das der Rohrbach eingeleitet wird. Dem Krähenbach, der am Ostrand des Dorfes von Norden zuläuft, folgte früher nahe die Straßenbahn Esslingen–Nellingen–Denkendorf. Dieser Bach ist eingebunden in das Regenwasser-Überlaufbeckensystem (RÜB) der Stadt Ostfildern. Am inzwischen ostsüdöstlichen Lauf der Körsch folgt im Tal die Wörnizhäuser Mühle auf der Linken, nach der das 724m lange Körschtalviadukt der L1202, Zubringer Esslingens zur A8, in 55 Metern Höhe das Tal überspannt. Kurz darauf verlässt der Fluss das Gebiet von Ostfildern und tritt in die Gemarkung von Denkendorf ein.
Gleich nach einem kurzen linken Zulauf am Ortsrand fließt die Körsch zunächst am Denkendorfer Freibad vorbei, und danach am ehemaligen Kloster Denkendorf, das rechts des Flusslaufes liegt. Knapp einen Kilometer weiter mündet der längste Nebenfluss der Körsch, der 14,0km lange rechte Sulzbach. Seine obersten Quellen liegen weit im Westen am Abhang der Weidacher Höhe bei Echterdingen. Er entwässert außer der waldlosen westlichen Filderhochfläche auch am Unterlauf das Waldgebiet des Sauhags bei Neuhausen. An der Einmündung ist zugleich der südlichste Punkt des Körsch-Laufs erreicht.
Der Fluss wendet sich nun immer mehr in Richtung Norden. An beiden Talhängen setzt Wald ein, der sich bis zum Eintritt ins Neckartal fortsetzt. Rechts liegt hier bald die Friedrichsmühle, auch Körschbachmühle genannt, am Ende der Denkendorfer Gemarkung folgt ein Gewerbegebiet im tiefen Waldtal auf derselben Seite dem untersten Lauf. Danach verlässt die Körsch die Gemeinde und ist auf ihren restlichen nur noch gut 300 Metern Grenze zwischen dem Esslinger Stadtgebiet im Westen und der Gemarkung von Deizisau im Osten. Unterhalb der ehemaligen Körschburg zur Rechten mündet die Körsch auf 242,1mü.NN nach einem Lauf von 26,3km ab dem Ursprung des Sindelbachs von links in den Neckar.
Einzugsgebiet
Die Körsch entwässert eine Fläche von etwa 130km² in grob östlichem Lauf zum Neckar. Ihr Einzugsgebiet liegt im Naturraum der Filder und umfasst dessen die mittlere und nordwestliche Anteile, nämlich die Teilräume des Nördlichen Fildersattels (Nr. 106.13), der Inneren Fildermulde (Nr. 106.12) und eines kleinen Zwickels des Nürtinger-Esslinger Neckartals (Nr. 106.2).[9][10] Das Einzugsgebiet hat ungefähr die Kontur eines west-östlich orientierten Drachens mit dem spitzen Dracheneck im Osten. Es erstreckt sich etwa 22,5km weit vom Autobahnkreuz Stuttgart nah dem Sindelbach-Ursprung ostwärts bis zum höchsten Punkt des vom Plochinger Neckarknie umlaufenen Fildersporns. Quer dazu ist es mit etwa 11,5km am breitesten zwischen dem Stuttgarter Bopser im Norden und einer Erhebung im westlichen Plattenhardt im Süden.
An der Nordwestspitze grenzt nur auf kurzer Strecke das Einzugsgebiet der Würm an, die über Nagold und Enz weit unterhalb in den mittleren Neckar entwässert. Im Nordwesten läuft der Stuttgarter Nesenbachs unmittelbar zum Neckar. Hinter der Wasserscheide an der Nordostseite fließt in wenig Entfernung von ihr der Neckar selbst von Südost nach Nordwest, auch im Südosten ist dieser Fluss oberhalb seines Plochinger Knies zunächst der nächste große Konkurrent. Weiter westlich an der südöstlichen Wasserscheide schiebt sich dann das Einzugsgebiet des Neckar-Zuflusses Aich vor den Neckar. Zur Aich fließt dicht hinter der südwestlichen Wasserscheide und parallel zu dieser der Reichenbach.
Die höchste Erhebung im Einzugsgebiet liegt an seinem Rand nahe der Westspitze im Waldgewann Ochsen von Sindelfingen, sie erreicht nicht ganz 525mü.NN. Die Wasserscheiden im Südwesten gegen den Reichenbach und im Nordwesten gegen den Nesenbach sind am prominentesten ausgebildet.
Zuflüsse
Liste der Quelläste und Zuflüsse auch höherer Ordnung, jeweils eingerückt unter dem unmittelbaren Vorfluter und aufgereiht von Quelle zur Mündung. Mit durchflossenen Seen. Länge,[3] Seefläche,[11] Einzugsgebiet,[12] Höhe[1] in der Regel nach den einschlägigen Layern der Online-Kartendienste des LUBW. Siehe bei den →Weblinks. Angaben zu Längen und Flächen auf eine Nachkommastelle gerundet. Kursivierte Gewässernamen stehen als Eigennamen in einer der benutzten Quellen, ansonsten wurde ersatzweise eine beschreibende Bezeichnung gewählt, von der dann nur die kursivierten Anteile (Talnamen, Bergnamen, Gewannnamen usw.) als Eigennamen aus den Quellen stammen. Andere Quellen sind vermerkt.
Ursprung der Körsch auf etwa 409mü.NN durch Zusammenfluss von Sindelbach und Aischbachin Stuttgart-Möhringen zwischen Unterer Brandstraße und Dinghofstraße.
Sindelbach, rechter und westlicher Haupt-Quellast, 5,7km und 3,9km². Entsteht als Auslauf eines 0,1ha großen Teichs zwischen Wannenhäule im Nordwesten und dem Rohrer Waldheim im Südosten im Wald auf etwa 466mü.NN. Der Teich hat einen Zulauf aus dem Süden, der bis zum Auslauf herab gemessen ca. 0,6km Länge hat und auf etwa 498mü.NN entsteht. Der Sindelbach teilt mit der Körsch die Gewässerkennziffer.
(Waldbach), von rechts und Südosten nahe einem Waldwegekreuz, 0,6km. Entsteht am Nordrand der Lichtung um das Waldheim auf etwa 498mü.NN.
(Waldbach), von links und Südwesten nach fast vollendeter Ostkehre wenig vor dem Flureintritt, 0,6km. Entsteht am Nordrand der bebauten Lichtung im Wannenhäule auf etwa 500mü.NN.
Aischbach, linker und nördlicher Quellast, 2,2km und 3,2km². Entsteht an der nordöstlichen Möhringer Siedlungsgrenze an der Sigmaringer Straße auf etwa 432mü.NN.
Durchläuft auf etwa 428mü.NN den 0,7ha großen Riedsee nördlich der Möhringer Elfenstraße.
Schwarzbach, von rechts und Westen auf etwa 384mü.NN einen Viertelkilometer vor der Körschtalbrücke der B27, 5,4km und 9,5km². Entsteht auf etwa 481mü.NN etwa 200 Meter nordöstlich des Rohrer Waldheims. Läuft oft verrohrt vor allem durch bebautes Terrain. Der Unterlauf wird nach dem rechten Zulauf auch zum Teil Steinbach genannt.
Steinbach, von rechts und Westsüdwesten auf etwa 412mü.NN vor dem Zubringer zur Autobahnauffahrt Stuttgart-Möhringen an der A8, 2,3km. Entsteht auf etwa 442mü.NN an der Eisenbahngabel südlich von Dürrlewang am Rand des Waldes.
Hagelsbrunnenbach, von rechts und Westsüdwesten auf etwa 421mü.NN in den Mahden im Süden von Dürrlewang, 1,0km.
(Zufluss aus dem mittleren Waldgewann Dürrlewang), von rechts und Südwesten auf etwa 423mü.NN am Waldaustritt, ca. 0,4km.[13] Entsteht auf etwa 436mü.NN in der Mitte des Waldgewanns Dürrlewang an der Bahnlinie nach Südosten.
Erbgraben, von rechts und Südwesten auf 390,4mü.NN[14] südlich der Möhringer Dornröschenwegs und nördlich des Fasanenhofer Solferinowegs, 2,8km. Entsteht auf etwa 427mü.NN östlich von Leinfelden-Echterdingen-Oberaichen an der Bahnlinie.
Spitzhaugraben, von links und Westen auf etwa 416mü.NN südwestlich der Anschlussstelle Stuttgart-Möhringen, 1,0km. Entsteht auf etwa 429mü.NN an der Autobahnunterführung der Bahnlinie im Norden von Oberaichen und läuft südlich der Autobahn A8 parallel.
Ziegerlochgraben, von links und Westen auf 412,1mü.NN[14] nordöstlich der Anschlussstelle Stuttgart-Möhringen, 1,8km. Entsteht auf etwa 440mü.NN im südlichen Dürrlewang an der Nordseite der Bahnunterführung und läuft dicht im Norden A8 parallel.
Zettach, von rechts und Westen auf etwa 367mü.NN gegenüber der PlieningerHeide aus dem Naturschutzgebiet „Weidach- und Zettachwald“, 2,3km und 1,7km² Entsteht auf etwa 410mü.NN am Südrand des Fasanenhofs zu einer Gärtnerei und fließt bis zum Wald östlich der B27 meist verdolt.
Frauenbrunnen, von rechts und Westen auf 351,5mü.NN[14] im Naturschutzgebiet, 3,3km mit dem Oberlauf Erlenbrunnen und 1,1km[15] auf dem Namens-Unterlauf sowie 5,5km².
Erlenbrunnen, Oberlauf des Frauenbrunnens, geht in diesen auf etwa 387mü.NN an der A8 über, die zugleich Gemarkungsgrenze von Leinfelden-Echterdingen zu Stuttgart-Plieningen ist, 2,2km.[15][3] Entsteht auf etwa 417mü.NN am Ostrand von Leinfelden im Gewann Aicher Bach und läuft östlich.
Hattenbach, von links und Westen auf etwa 355mü.NN hundert Meter vor der Frauenbrunnen-Mündung, 3,2km mit dem Oberlauf Streitgraben und 1,3km[15] auf dem Namens-Unterlauf. Läuft insgesamt dem Frauenbrunnen fast parallel.
Streitgraben, Oberlauf des Hattenbachs, geht in diesen auf etwa 387mü.NN an der A8 über, die zugleich Gemarkungsgrenze von Leinfelden-Echterdingen zu Stuttgart-Plieningen ist, 1,9km.[15][3] Entsteht auf etwa 420mü.NN am Ostrand von Leinfelden und läuft östlich.
(Bach durch die Koppenklinge), von rechts und Südwesten auf etwa 350mü.NN wenig vor Stuttgart-Plieningen, 2,0km mit dem Oberlauf Lachengraben und 1,1km[15] auf dem Namens-Unterlauf. Entsteht im Bereich der Messezufahrt von der B27.
Lachengraben, Oberlauf des Bachs durch die Koppenklinge, geht in diesen auf etwa 392mü.NN an der A8 über, die zugleich Gemarkungsgrenze von Leinfelden-Echterdingen zu Stuttgart-Plieningen ist, 0,9km.[15][3] Entsteht auf etwa 412mü.NN im Bereich der Messezufahrt von der B27 und läuft nordöstlich.
→(Abgang des Mühlbachs), nach links auf 346,3mü.NN[14] am Westrand Plieningens.
Heidfeldbach, von links und Nordwesten auf über 345mü.NN in den Mühlbach nach der Brücke der L1205 in Plieningen, 2,5km. Entsteht auf etwa 415mü.NN als Feldwegrandgraben nördlich des Heidfelds an der Straße von Möhringen nach Plieningen (L1205).
←(Rücklauf des Mühlbachs), von links auf etwa 339mü.NN an der Brücke der Plieninger Paracelsusstraße, 0,7km.
Rennebach, von rechts und Südwesten auf etwa 334mü.NN im Osten Plieningens unmittelbar nach der Körschtalquerung der Mittleren Filderstraße (L1016), 2,1km. Entsteht auf etwa 385mü.NN an der Anschlussstelle Stuttgart-Flughafen-Messe der B312. Durch Plieningen verdolt.
Durchläuft auf 377mü.NN[14] bald nach dem Ursprung den 0,3ha großen Langwieser See.
Ramsbach, von links und Nordwesten auf 322,7mü.NN[14] entlang der Stadtgrenze von Stuttgart bei der Kläranlage von Ostfildern-Kemnat, 5,7km und 16,0km².[16] Entsteht in den Streitäckern zwischen Stuttgart-Degerloch und dem südlich gelegenen Ortsteil Hoffeld auf etwa 413mü.NN.
Tränkebach, von rechts und Westen wenige Schritte nach der Ramsbach-Quelle, 0,9km. Entsteht auf etwa 436mü.NN an der K9507 am Südrand von Degerloch.
(Zulauf aus dem Sulzhau), von links und Nordosten auf etwa 388mü.NN zwischen Hoffeld und Stuttgart-Schönberg, ca. 0,6km.[13] Entsteht auf etwa 432mü.NN in der Südspitze des Oberen Waldes.
Weidachbach, von rechts und Westen auf 374,3mü.NN[14] am Schönberger Sportgelände, 2,7km und 2,8km². Entsteht auf etwa 423mü.NN am Ostrand von Möhringen, läuft zuletzt an der Nordgrenze des Hangwalds Ohnhold.
Kleinhohenheimer Bach, von links und Nordnordwesten auf etwa 360mü.NN am Südostrand von Schönberg, 3,0km und 3,1km². Entsteht auf etwa 465mü.NN am Rand des Sportzentrums Waldau auf dem Bopser.
(Zulauf), von rechts und Nordwesten auf unter 425mü.NN am Austritt aus dem Oberen Wald an der Westspitze von Sillenbuch, 0,8km. Entsteht auf etwa 460mü.NN östlich eines Waldwegekreuzes im Verlauf des Königsträßles.
Auener Bach, von links und Nordosten auf etwa 357mü.NN kurz nach dem vorigen am Fuß des Kurrenwaldes, 2,4km und 2,1km². Entsteht auf knapp 425mü.NN nordwestlich von Ruit auf den Fildern (Stadt Ostfildern) als Auchtbach. Namenswechsel vermutlich an der Stadtgrenze zu Stuttgart nach ca. 0,8km[13] Westlaufs.
(Zulauf vom Rappenbrunnen), von rechts und Norden auf etwa 417mü.NN noch auf Kemnater Gemarkung, ca. 0,2km.[13] Diese Quelle liegt auf etwa 422mü.NN am südlichen Siedlungsrand von Stuttgart-Heumaden.
→(Abgang des Kanals zur Kemnater Neumühle), nach links auf rund 321mü.NN an der Kemnater Kläranlage,
←(Rücklauf des Kanals zur Kemnater Neumühle), von links auf rund 318mü.NN kurz nach der Kemnater Neumühle, 0,8km.
Klingenbach, von links und Norden auf 315,9mü.NN[14] zwischen Neumühle und Ostfildern-Stockhausen, 2,0km. Entsteht auf etwa 408mü.NN in Ruit am westlichen Ortsrand bei der Albstraße.
Riedwiesenbach, von rechts und Nordwesten auf etwa 393mü.NN nördlich des linken Hangwaldes Rossert, 0,6km. Entsteht auf etwa 411mü.NN beim Kemnater Riederhof westlich von Ruit.
Höfelbach, von links und Norden auf etwa 307mü.NN unterm Schlößle von Ostfildern-Scharnhausen, 2,1km. Entsteht auf etwa 394mü.NN am Südostrand von Ruit an der Höfelbachstraße. Mit zusätzlichem, teils offenem Oberlauf in Ruit selbst.
Rohrbach oder auch Rohrgraben, von rechts und Südwesten auf etwa 304mü.NN an der Körschbrücke der Nellinger Straße (L1192) in Scharnhausen, 2,7km. Entsteht auf etwa 367mü.NN östlich von Plieningen im Feldgewann Eisenrohr. In Scharnhausen überwiegend verrohrt.
Krähenbach, von links und Norden auf etwa 298mü.NN am Ostrand von Scharnhausen gegenüber dem Hangwald Biesach, 2,3km. Entsteht auf etwa 374mü.NN östlich von Ostfildern-Scharnhauser Park.
Katzenbach, von links und Norden auf etwa 291mü.NN an der Wörnizhäuser Mühle von Nellingen, 3,1km und 4,1km². Entsteht auf etwa 375mü.NN in den Schweingruben nordwestlich von Nellingen und durchfließt es verrohrt.
Speist auf etwa 349mü.NN beim Sportgelände am Nordwestrand von Nellingen einen 0,3ha großen Teich.
(Zufluss), von links und Osten auf 314,7mü.NN[14] unterhalb von Nellingen, ca. 0,4km.[13]
→(Abgang eines Mühlgrabens), nach links auf rund 285mü.NN nach dessen Talsportplatz noch auf Nellinger Gemarkung. Läuft später offenbar unterirdisch.
Osterbach, von links und Norden auf etwa 283mü.NN in die Körsch selbst vor dem Denkendorfer Freibad, 1,7km. Entsteht am Nordrand von Denkendorf neben einer Gärtnerei.
Entwässert auf etwa 344mü.NN gleich nach Laufbeginn einen Teich der Gärtnerei, unter 0,1ha.
←(Rücklauf des Mühlgrabens), von links auf etwa 276mü.NN etwas unterhalb der Sporthalle in Denkendorf, 1,2km.
Erlachgraben, von rechts und Südwesten auf knapp 275mü.NN an der Körschbrücke in Denkendorf zum ehemaligen Kloster, 1,6km.
(Zulauf), von rechts und Südwesten auf etwa 312mü.NN vor der Unterquerung der A8, ca. 0,4 km.[13] Entsteht auf etwa 324mü.NN am Felbenbrunnen (Naturdenkmal).
Sulzbach, von rechts und zuletzt Süden auf etwa 271mü.NN vor der Straßenbrücke der Köngener Straße in Denkendorf, 14,3km auf der Namensabschnittskette Flinsbach–Weiherbach-Sulzbach und 4,8km auf dem Unterlauf-Namensabschnitt sowie 42,4km².[16] Entsteht auf etwa 312mü.NN in Neuhausen auf den Fildern aus dem Zusammenfluss von Waagenbach und Weiherbach und läuft ungefähr östlich. Die längste Oberlaufkette beginnt jedoch am Ursprung des dem Flinsbach zulaufenden Wegnestbrunnens und erreicht sogar 16,4km Länge.
Weiherbach, rechter Haupt-Oberlauf des Sulzbachs von Westsüdwesten, 9,5km ab dem Ursprung des Flinsbachs, 1,7km auf dem Namens-Unterlauf sowie 21,5km².[16] Entsteht auf unter 325mü.NN am Zulauf des kurzen Bühlgrabens zum Flinsbach wenig westlich des Neuhausener Siedlungsbereichs.
Flinsbach, teils auch Fleinsbach, linker Haupt-Oberlauf des Weiherbachs, 7,8km. Entsteht auf etwa 401mü.NN neben der Bonländer Straße (K1226) von Echterdingen nach Stetten auf den Fildern vor der Weidacher Höhe im Westen und fließt östlich.
Autenbrunnengraben, von links und Westnordwesten auf etwa 395mü.NN kurz nach der Unterquerung der K1226, 1,2km. Entsteht auf etwa 426mü.NN am Nordfuß der Weidacher Höhe. Länger als der Hauptast des Flinsbachs.
Autenbrunnengraben, von rechts und Westen auf etwa 405mü.NN, 0,4km. Kürzerer rechter Oberlauf des hierüber stehenden, entsteht auf etwa 415mü.NN am Nordfuß der Weidacher Höhe.
Nenkersweiler Graben, von rechts und Westen auf etwa 392mü.NN im Stäudach zwischen den beiden Orten, 1,1km. Entsteht
(Zufluss), von rechts und Westsüdwesten auf etwa 387mü.NN an der Stettener Kläranlage, 0,9km. Entsteht auf etwa 395mü.NN am Nordrand Stettens bei der Weide am Heuweg (Naturdenkmal).
Wegnestbrunnen, von links und Nordwesten auf etwa 387mü.NN im Gelände der Kläranlage, 3,8km. Entsteht auf etwa 430mü.NN zwischen dem Sportgelände im Leinfelder Südwesten und dem Schulgelände im Echterdinger Nordwesten.
Kätherlesbrunnen, von rechts und Westen auf etwa 417mü.NN am westlichen Echterdinger Siedlungsrand an der Goldäckerstraße, 0,4km. Entsteht auf etwa 420mü.NN am Südrand einer Gärtnerei.
Herdwiesengraben, von rechts und Westen auf etwa 416mü.NN an der Goldäckerstraße, 0,5km. Entsteht auf etwa 428mü.NN am Nordrand der Echterdinger Siedlungszone unterhalb der Schillerlinde.
Höfer Brühl, von rechts und Südwesten auf etwa 381mü.NN am Westrand des Bernhausener Gewerbegebietes in den Stegäckern, 2,0km. Entsteht auf etwa 405mü.NN am Ostrand Stettens beim Höfer Brühlweg.
Schwendenbach, von rechts und Südwesten auf etwa 364mü.NN neben der Tübinger Straße in Bernhausen, 2,2km mit längerem linken Oberlauf Scherlachgraben, 0,7km auf dem Namens-Unterlauf. Entsteht auf etwa 373mü.NN südwestlich des Bernhausener Sportgeländes aus dem Zusammenfluss von Scherlachgraben und Bettlesäckergraben.
Scherlachgraben, linker und westsüdwestlicher Hauptoberlauf des Schwendenbachs, 1,5km. Entsteht auf etwa 388mü.NN zwischen Schwendenfeld im Norden und Scherlach im Süden.
Bettlesäckergraben, rechter und südwestlicher Oberlauf des Schwendenbachs, 1,1km. Entsteht auf etwa 396mü.NN zwischen dem Filderstadt-Plattenhardter Haldenhof und der B27.
Unterer Bach, von rechts und Südwesten auf etwa 360mü.NN in Bernhausen zwischen Talstraße und Alter Talstraße, 3,1km und 2,9km². Entsteht auf etwa 440mü.NN im nordwestlichen Plattenhardt am Rand der Stuttgarter Straße.
Dachtgraben, von rechts und Osten auf etwa 376mü.NN beim Sportplatz an der Bernhausener Ziegelhütte, 1,0km. Entsteht auf etwa 391mü.NN nahe dem Filderstadt-Sielmingener Friedhof in der Seele.
(Zufluss vom Ostrand Filderstadt-Sielmingens), von rechts und Südwesten auf 332,2mü.NN[14] gleich unterhalb von Sielmingen, ca. 0,3km.[13] Entsteht auf etwa 340mü.NN am östlichen Ortsrand.
Bühlgraben, rechter und südwestlicher Oberlauf des Weiherbachs, 0,9km. Entsteht auf etwa 340mü.NN am Hang südlich über dem Bühl.
→←(Abgang und Rücklauf eines Auengrabens vom Weiherbach), nach und von rechts hundert Meter nach seinem Zusammenfluss, 0,1km.
Rohrbach, von rechts und Westsüdwesten auf etwa 319mü.NN an den Neuhausener Sportstätten, 3,0km und 4,3km². Entsteht auf etwa 385mü.NN am Südostrand Sielmingens unter dem Umspannwerk. Am Ursprung und unterhalb laufen vom rechten Hang dem Rohrbach einige unbeständige Zuflüsse von bis zu 0,9km[13] Länge zu.
Waagenbach, linker Oberlauf des Sulzbachs, von links und zuletzt Norden verrohrt an der Ecke Bäderstraße/Untere Bachstraße in Neuhausen, 8,4km auf dem Hauptstrang Katzenbach–NeuhäuserBach–Binsach–(unterer)Waagenbach und ca. 3,1km[15] auf dem Namensabschnitt von der Gemeindegrenze Neuhausens bis zur Mündung sowie 13,6km².[16] Namenslauf beginnt auf etwa 343mü.NN im Westen an der Gemeindegrenze Neuhausens und läuft lange ostwärts.
Unterer Rohrbach, Oberlauf des Waagenbachs auf der Gemarkung von Filderstadt-Bernhausen, 1,1km. Entsteht auf etwa 358mü.NN südlich des Flughafens Stuttgart beim Bernhausener Gewann Lache.
Fließt auf über 355mü.NN nach wenigen Schritten durch einen Stausee, 1,1ha.
Fließt auf rund 345mü.NN unterhalb eines quellreichen Muldenwäldchens durch einen Stausee an den Steinäckern, 0,3ha.
Binsach, von rechts und Westen auf etwa 324mü.NN an der Schurwaldstraße in Neuhausen, 7,2km mitsamt den Oberläufen Katzenbach und Neuhäuser Bach und 1,6km[15] auf dem Namens-Unterlauf ab der Neuhausener Gemeindegrenze sowie 4,9km². Setzt auf etwa 340mü.NN den Neuhäuser Bach fort.
Neuhäuser Bach, Oberlauf der Binsach vom Ende der Unteren Bachstraße in Bernhausen bis zur Gemarkungsgrenze zu Neuhausen, 1,9km.[15] Setzt den Katzenbach auf unter 365mü.NN fort.
Katzenbach, Oberlauf des Neuhäuser Bachs, 3,7km.[15] Entsteht auf etwa 397mü.NN südöstlich von Echterdingen neben der Straße von dort nach Neuhausen (L1208a) und fließt östlich. Durch Bernhausen verdolt.
Rotbach, von rechts und Südwesten auf 293,6mü.NN[14] aus den Rotwiesen vor der Neuhausener Kläranlage auf 293,6mü.NN unter der Buchhalde, 2,1km und 2,6km². Entsteht auf etwa 371mü.NN zwischen Bühl im Norden und Scharnholz im Süden im Neuhauser Tal.
(Nichtbeständiger Zufluss), von links und Südwesten auf etwa 347mü.NN an der Westspitze des Rothaus, bis zu 0,9km.[13] Entsteht auf etwa 385mü.NN am Waldparkplatz neben der Straßenschneise der L1202 zwischen den Waldgewannen Horb im Westen und Scharnholz im Osten.
(Waldklingenzufluss), von rechts und Südosten auf etwa 324mü.NN an der westlichen Flurgrenze des Steighaus, ca. 0,4km.[13] Entsteht auf bis zu 360mü.NN.
(Hangquellenzufluss), von rechts und Südosten auf etwa 312mü.NN an der nordwestlichen Flurgrenze des Steighaus, ca. 0,3km.[13] Quelle auf etwa 355mü.NN.
(Nichtbeständiger Waldklingenzufluss), von rechts und Südosten auf etwa 282mü.NN am Steg etwa 400 Meter vor dem Sulzbachviadukt der A8, ca. 0,7km.[13] Entsteht auf bis zu 345mü.NN im Norden des Waldgewanns Espach.
(Graben aus Richtung der Köngener Buchenhöfe), von rechts und Ostsüdosten auf etwa 269mü.NN gegenüber der Gottlieb-Daimler-Straße, 1,2km.[13] Entsteht auf etwa 323mü.NN in den Garnweiden.
Klingenbach, von rechts und Südosten auf etwa 257mü.NN zwischen Denkendorfer Kläranlage und Friedrichsmühle, 2,3km mit Oberlauf Bächgraben, Namens-Unterlauf 0,3km.[15] Setzt auf etwa 285mü.NN ab der Gemeindegrenze von Köngen zu Denkendorf in der Klinge den Bächgraben fort.
Bächgraben, Oberlauf des Klingenbachs, 2,0km.[3][15] Entsteht auf etwa 330mü.NN nördlich des Köngener Friedhofs als wegbegleitender Graben nach Westen.
(Zufluss aus dem Kempfler), von rechts und Südosten auf unter 255mü.NN an einer Waldwegbrücke neben der L1205, 1,5km.[13] Entsteht auf etwa 331mü.NN zwischen den Köngener Birken- und Erlenhöfen. Unbeständig.
Mündung der Körsch an der Gemarkungsgrenze von Deizisau zu Esslingen auf 242,1mü.NN[2] von links und zuletzt Süden in den Neckar. Die Körsch ist hier ab dem Ursprung ihres längeren Quellbachs Sindelbach 26,8km lang, auf ihrem Namensabschnitt ab dem Zusammenfluss ihrer beiden Quellbäche 21,1km und hat ein Einzugsgebiet von insgesamt 130,1km².
Orte an der Körsch
Stuttgart-Vaihingen
Stuttgart-Möhringen
Stuttgart-Plieningen
Scharnhausen
Denkendorf
Die Körsch durchfließt mehrere Schutzgebiete. Im Oberlauf auf Stuttgarter Gebiet zwischen Möhringen und Hohenheim das LandschaftsschutzgebietDas ganze Körschtal mit einer Fläche von 214,1 Hektar, ausgewiesen durch Verordnung der Stadt Stuttgart vom 10. November 1961 (Schutzgebietsnummer 1.11.028). An der Grenze zum Kreis Esslingen fließt die Körsch durch das Naturschutzgebiet Nr. 1180-Häslachwald.
Im Landkreis Esslingen sind es zwei Landschaftsschutzgebiete. Das Gebiet Mittleres Körschtal ist 716,0 Hektar groß und seit 1. August 1996 geschützt (Schutzgebietsnummer 1.16.092). Es folgt das Gebiet Unteres Körschtal. Es ist durch Verordnung des Landratsamts Esslingen vom 10. Oktober 1978 ebenfalls als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Das Gebiet mit der Schutzgebietsnummer 1.16.014 hat eine Größe von 474,0 Hektar.
In den Jahren 2007 und 2008 wurde im Mündungsbereich der Körsch auf einigen hundert Metern der Flusslauf renaturiert.
Laut eines Gutachtens aus dem Jahr 2021 ist die Wasserqualität der Körsch „unbefriedigend bis mäßig“.[17] So würde die Körsch gerade in trockenen Sommermonaten ohne den Zufluss durch das Klärwerk Möhringen komplett trockenfallen. Es ist geplant, das Klärwerk zu modernisieren, wobei auch danach nur mit einer mäßigen Verbesserung der Wasserqualität zu rechnen ist.[18]
Der Fischereiverein Esslingen hat an der Körsch und dem Sulzbach eine Pacht von 15km Länge. Vorkommende Fischarten sind Bachforellen, Regenbogenforellen, Barben, Döbel, Rotaugen/Rotfedern, Stichlinge, Elritzen und andere Weißfische. Jedes Jahr führt der Fischereiverein Esslingen an der Körsch Besatzmaßnahmen durch. Meist werden im Frühjahr ausschließlich Bachforellen eingesetzt. Für Fliegenfischer ist die Körsch eine Herausforderung.
Der nahe Scharnhausen gelegene historische Ort Wörnitzhausen/Wermeshausen ist im Laufe der Zeit spurlos verschwunden. Es ist anzunehmen, dass der Ort im Krieg zwischen Esslingen und Württemberg um 1448 abbrannte.
Stauhöhe über der Schleuse Oberesslingen und unter der Schleuse Deizisau des Neckars, ober- und unterhalb der Mündung übereinstimmend in blauer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte des Online-Kartenservers der LUBW notiert.
Ursprung des Sindelbachs nach dem Layer Gewässernetz (AWGN) des Online-Kartenservers der LUBW. Der Hintergrundlayer Topographische Karte zeigt etwa 0,6km weiteren Laufs oberhalb des Teichs, der Anfang dieses Oberlaufs ganz im Wald liegt etwa 500 Meter südwestlich des Waldheims auf etwa 498mü.NN.