Guggisberg
Gemeinde im Kanton Bern in der Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Guggisberg (berndeutsch Guggischbärg [ ]) ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Bern-Mittelland des Kantons Bern in der Schweiz. Schweizweit bekannt ist der Ort vor allem durch das Guggisberglied.
,Guggisberg | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Bern (BE) |
Verwaltungskreis: | Bern-Mittelland |
BFS-Nr.: | 0852 |
Postleitzahl: | 3158 Guggisberg 3156 Riffenmatt 3159 Riedstätt 1738 Sangernboden |
Koordinaten: | 591956 / 179504 |
Höhe: | 1115 m ü. M. |
Höhenbereich: | 702–2146 m ü. M.[1] |
Fläche: | 54,92 km²[2] |
Einwohner: | 1472 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 27 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) | 3,9 % (31. Dezember 2023)[4] |
Gemeindepräsident: | Niklaus Köpplin (SVP) |
Website: | www.guggisberg-be.ch |
Guggisberg | |
Lage der Gemeinde | |
Zu Guggisberg gehören auch die Orte Riffenmatt, Schwendi, Kriesbaumen, Riedstätt, Kalchstätten, Hirschmatt-Laubbach, Riedacker, Sangernboden und Ottenleuebad. Mit dem Namen Guggisberg existieren eine Einwohnergemeinde, eine Burgergemeinde und eine evangelisch-reformierte Kirchgemeinde.
Guggisberg liegt im Voralpengebiet, zwischen Schwarzwasser und Sense. Der Hauptort befindet sich auf 1115 m am Südwesthang des Guggershorns (1283 m), damit ist Guggisberg eine der höchstgelegenen Gemeinden des Schweizer Voralpenlandes. Der höchste Punkt der Gemeinde ist die 2151 m hohe Schibe, der tiefste Punkt liegt auf 708 m beim Zusammenfluss von Niederriedgraben und Sense. Das sehr grosse Gemeindegebiet ist zu 40 % bewaldet.
Die Nachbargemeinden von Norden beginnend im Uhrzeigersinn sind Schwarzenburg, Rüschegg und Oberwil im Simmental im Kanton Bern sowie Plaffeien und Tafers im Kanton Freiburg.
Jahr | 1860 | 1900 | 1950 | 1980 | 2000 | 2013 | 2022 |
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Einwohner | 2823 | 2809 | 2339 | 1560 | 1660 | 1551 | 1478 |
Gemeinderatspräsident ist seit 2021 Niklaus Köpplin (SVP, Stand 2024).[5]
Bei den Nationalratswahlen 2023 betrugen die Wähleranteile in Guggisberg (in Klammern die Veränderung im Vergleich zu den Wahlen 2019 in Prozentpunkten): SVP 60,05 % (+0,39), EDU 7,75 % (+1,91), Mitte 7,70 % (−0,61), SP 7,59 % (+1,50), Grüne 5,32 % (−2,82), EVP 4,10 % (+0,59), Aufrecht 2,30 % (+ 2,30), glp 2,02 % (−1,33), FDP 1,18 % (+0,36), Weitere 1,99 % (−2,29).[6][7]
Land- und Forstwirtschaft bilden mit 55 % die Haupterwerbsquellen in Guggisberg. 15 % sind im Sektor Handwerk und Gewerbe sowie 30 % im Sektor Handel und Dienstleistungen tätig.[8]
Die älteste erhaltene Namensnennung datiert auf das Jahr 1148, als Guggisberg in einer Urkunde von Papst Eugen III. als Cucansperc erwähnt ist. Ab 1423 fällt Guggisberg durch Kauf zu gleichen Teilen an Bern und Freiburg, dies bleibt so bis zur Mediation von 1803.
Die früheste Erwähnung der Schafscheid (Volksfest/Dorffest), eines bis heute bestehenden Brauchtums, stammt aus dem Jahr 1662.
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