Grappertshofen
Siedlung in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Grappertshofen (fränkisch: Grabbadshoufm[2]) ist ein Gemeindeteil der Stadt Scheinfeld im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).[3] Die Gemarkung Grappertshofen hat eine Fläche von 4,987 km². Sie ist in 687 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 7258,57 m² haben.[4] In ihr liegen neben dem namensgebenden Ort die Gemeindeteile Hohlweiler und Hohlweilermühle.[5]
Grappertshofen Stadt Scheinfeld | |
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Koordinaten: | 49° 40′ N, 10° 27′ O |
Höhe: | 313 m ü. NHN |
Einwohner: | 279 (31. Dez. 2014)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 |
Postleitzahl: | 91443 |
Vorwahl: | 09162 |
Katholische Kapelle |
Das Dorf liegt direkt westlich der Staatsstraße 2421, die nach Burgambach (1,4 km nordwestlich) bzw. nach Scheinfeld verläuft (1,4 km südöstlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt ebenfalls nach Scheinfeld (1,3 km südöstlich). Etwas weiter im Osten fließt die Scheine, ein Quellfluss des Laimbaches.[6]
Der Ort wurde in einem Casteller Lehenbuch aus dem Jahre 1376 als „Grozbrechtshouen“ erstmals erwähnt. Der Ortsname bedeutet ‚Zu den Höfen eines Grōʒbrecht‘. Die Lehen der Grafen von Castell wurden von den Schwarzenberger im 15. Jahrhundert Zug um Zug erworben. Im Jahr 1790 bestand der Ort aus zwölf Bauernhöfen und einem Wirtshaus,[7] woran sich bis 1970 kaum etwas änderte. Seitdem kamen zum nördlich gelegenen Altort mehrere Wohngebiete. Der einst ländliche Charakter des Ortes veränderte sich in Richtung eines Vorortes von Scheinfeld. Im Jahr 1825 wurde eine kleine Kapelle im Ort erbaut.
Im Jahre 1806 kam Grappertshofen zum Königreich Bayern. Im Rahmen des Gemeindeedikts (frühes 19. Jahrhundert) wurde Grappertshofen dem Steuerdistrikt Schnodsenbach zugeordnet. Wenig später entstand die Ruralgemeinde Grappertshofen, zu der Hohlweiler und Hohlweilermühle gehörten. Sie unterstand dem Herrschaftsgericht Schwarzenberg[8] und hatte eine Gebietsfläche von 5,019 km².[9] Am 1. Januar 1972 wurde Grappertshofen im Zuge der Gebietsreform nach Scheinfeld eingemeindet.[10][11]
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