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Gemeindeteil der Stadt Scheinfeld in Mittelfranken Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ruthmannsweiler (fränkisch: Rudmadswahla bzw. Wahla[3]) ist ein Gemeindeteil der Stadt Scheinfeld im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).[4] Die Gemarkung Ruthmannsweiler hat eine Fläche von 3,017 km². Sie ist in 319 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 9457,17 m² haben.[1][5]
Ruthmannsweiler Stadt Scheinfeld | |
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Koordinaten: | 49° 39′ N, 10° 30′ O |
Höhe: | 323 m ü. NHN |
Fläche: | 3,02 km²[1] |
Einwohner: | 69 (25. Mai 1987)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 23 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1976 |
Postleitzahl: | 91443 |
Vorwahl: | 09162 |
Das Dorf liegt am Weinmannsbach (im Unterlauf Nutzgraben genannt), einem linken Zufluss des Laimbachs. Im Norden wie auch im Osten schließen sich Erhebungen des Steigerwaldes an. Die Kreisstraße NEA 30 führt nach Unterlaimbach (1,4 km südwestlich) bzw. nach Staatsstraße 2259 bei Thierberg (2,9 km nördlich).[6]
Der Ort wurde im Würzburger Lehenbuch, das im Zeitraum von 1303 bis 1313 entstanden ist, als „Wiler“ erstmals urkundlich erwähnt. Das Bestimmungswort, der Personenname Ruodmār, findet sich in unterschiedlicher Schreibweise in den Urkunden ab dem 14. Jahrhundert, wohl zur Unterscheidung zu dem in der Nähe gelegenen Hohlweiler, das ursprünglich ebenfalls nur als „Wiler“ bezeichnet wurde. Ruthmannsweiler war bis ins 15. Jahrhundert ein Lehen der Casteller Grafen und kam dann an das Adelsgeschlecht Schwarzenberg.[7]
Im Jahre 1806 kam Ruthmannsweiler zum Königreich Bayern. Im Rahmen des Gemeindeedikts (frühes 19. Jahrhundert) wurde Ruthmannsweiler dem Steuerdistrikt Scheinfeld zugeordnet. Wenig später entstand die Ruralgemeinde Ruthmannsweiler, zu der Schlackenmühle gehörte. Sie unterstand dem Herrschaftsgericht Schwarzenberg[8] und hatte eine Gebietsfläche von 3,000 km².[9] Am 1. Januar 1976 wurde Ruthmannsweiler im Zuge der Gebietsreform nach Scheinfeld eingemeindet.[10][11]
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