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Die Fuerza Aérea Mexicana (FAM) sind die Luftstreitkräfte der Vereinigten Mexikanischen Staaten und die zweite von drei Teilstreitkräften der Streitkräfte Mexikos. Sie wird von General Leonardo Gonzáles García geführt und ist mit 11.770 Angehörigen im Verhältnis zur Einwohnerzahl des Landes eine der kleineren Luftwaffen Lateinamerikas; ihre Ausrüstung – insbesondere ihre Kampfjets – sind veraltet.
Fuerza Aérea Mexicana (FAM) | |
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Aufstellung | 5. Februar 1915 |
Staat | Mexiko |
Typ | Teilstreitkraft (Luftstreitkräfte) |
Insignien | |
Flugzeugkokarde | |
Hoheitszeichen (Seitenleitwerk) | |
Die Ursprünge der mexikanischen Militärfliegerei reichen bis Anfang des 20. Jahrhunderts. Der erste Flug in Mexiko fand 1910 statt und bereits zwei Jahre später schickte man fünf Offiziere zur Schulung in die USA. Nur ein Jahr später flogen mexikanische Piloten im Verlaufe der Revolution erste Aufklärungsflüge und Bombenangriffe.
Am 5. Februar 1915 kam es dann zur Gründung der Luftstreitkräfte als Teil der Armee, ihr erster Befehlshaber war Alberto Leopoldo Salinas Carranza, und zum Ende des Jahres kam es zur Eröffnung der ersten Flugschule.
Der Aufbau der Streitkraft vollzog sich mit den bei den Einsätzen gewonnenen Erfahrungen, man stellte zunächst je eine Aufklärer-, Bomber- und Jagdstaffel auf. In den 1920er-Jahren kamen Flieger bei diversen inneren Unruhen und Aufständen zum Einsatz, jedoch unternahm man in dieser Zeit bis in die Folgejahrzehnte viele Erkundungs- und Langstreckenflüge durchgeführt.
Mexikos Luftwaffe begann 1944 mit ihrer Unterstützung der USA im Rahmen des Zweiten Weltkrieges. Die Ausbildung auf P-47 erfolgte im nahen Texas und im Frühjahr 1945 verlegte die Expeditionsstreitkraft an den philippinischen Kriegsschauplatz auf das Clark Field. Die Staffel, Escuadrón 201, wurde über Luzon und dem heutigen Taiwan eingesetzt. Bei knapp 100 Einsätzen wurden dabei nahezu 800 Feindflüge durchgeführt.
Im Jahre 1994 halfen Hubschrauber der Luftstreitkräfte bei der Niederschlagung des Zapatistenaufstandes in Chiapas und auch heute kommt die FAM im Inland nicht nur bei nicht-kriegerischen Ereignissen, wie zum Beispiel Naturkatastrophen zum Einsatz, sondern unterstützt auch den Kampf gegen die Drogenkartelle. Die im Vergleich zu schnellen Jets große Anzahl an Helikoptern im heutigen Bestand (siehe weiter unten) ist eine direkte Folge der bei der Zapatistenerhebung voll ausgelasteten Hubschrauberkomponente.
Die Führung der Luftstreitkräfte erfolgt im Verteidigungsministerium durch den Kommandeur der Luftstreitkräfte, dem der Chef des Generalstabes untersteht. Ihm berichten zwei stellvertretenden Stabschefs für Einsatzführung und Management.
Die Organisation in der Fläche besteht aus vier Regionen mit lokalen Hauptquartieren in Mexicali (Region Nordwest), Chihuahua (Nordost), Mexiko-Stadt (Zentral) und Südost (Tuxtla Gutiérrez), die jeweils durch einen General geführt werden. Diesen Regional-Hauptquartieren unterstehen die insgesamt 18 Luftbasen, Details siehe weiter unten.
Weitere Dienststellen sind einige kleinere Flugplätze, Estaciones Aéreas Militares, Schulungseinrichtungen, Wartungsbetriebe, Depots und der meteorologische Dienst.
Stand Ende 2010
Die FAM hat ihre Militärflugplätze, Base Aéreas Militar (B.A.M.), durchnummeriert. Sie tragen, ähnlich einigen Basen der US Air Force, die Namen ehemaliger Militärs und nutzen vielfach die gleichen Bahnen wie der zivile Flughafen des jeweiligen Ortes.
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