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Deutsch-englische Fußballrivalität
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Die deutsch-englische Fußballrivalität entwickelte sich vor allem auf der politischen Ebene und durch ihre erbitterte Gegnerschaft in beiden Weltkriegen und wird von diversen englischen Medien immer wieder mit den Kriegsereignissen in Zusammenhang gebracht, wenn zum Beispiel The Sun im Vorfeld eines Spiels dazu aufforderte, sich „für die deutsche Kriegsmaschine“ bereit zu machen.[1] Auch der englische Historiker James Taylor sieht den Ursprung der Rivalität im Zweiten Weltkrieg begründet: „Diese Rivalität geht auf den Zweiten Weltkrieg zurück, der für die Briten nie zu Ende ging. Sie setzen ihn beim Fußball fort. Nicht so sehr die Spieler, aber die Fans.“ Gleichzeitig besteht Taylor zufolge auf Seiten der Engländer eine größere Abneigung als dies umgekehrt der Fall ist. Den Grund sieht er darin, dass Deutschland eine Vielzahl von Titeln gewann, England hingegen nur die im eigenen Land ausgetragene Weltmeisterschaft 1966.[2] Kurzum, England fühlt sich in dieser Rivalität als der sportlich unterlegene Gegner und niemand hätte dies wohl besser ausdrücken können als der ehemalige englische Stürmer Gary Lineker mit seinem unvergessenen Ausspruch: „Fußball ist ein einfaches Spiel. 22 Männer jagen dem Ball für 90 Minuten hinterher, und am Ende gewinnt immer Deutschland.“[3]
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Auf sportlicher Ebene bleibt das umstrittene Wembley-Tor unvergessen, das die Vorentscheidung im Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 1966 brachte.