Canales de la Sierra
Gemeinde in Spanien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Canales de la Sierra ist ein abgelegenes kleines Bergdorf und eine zur bevölkerungsarmen Region der Serranía Celtibérica gehörende Gemeinde (municipio) mit 83 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Südwesten der Autonomen Gemeinschaft La Rioja in Spanien. Seit 1986 ist der gesamte Ort als Kulturgut (Bien de Interés Cultural) in der Kategorie Conjunto histórico-artístico anerkannt.
Canales de la Sierra | ||
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Canales de la Sierra – Ortsbild | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
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Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | La Rioja | |
Provinz: | La Rioja | |
Comarca: | Alto Najerilla | |
Gerichtsbezirk: | Logroño | |
Koordinaten: | 42° 8′ N, 3° 1′ W | |
Höhe: | 1027 msnm | |
Fläche: | 54,44 km² | |
Einwohner: | 83 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 2 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 26326 | |
Gemeindenummer (INE): | 26038 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeisterin: | José Luis Vicario Benito de Valle | |
Lage der Stadt | ||
Karte anzeigen |
Der Ort Canales de la Sierra liegt nahe der Grenze zur Provinz Burgos am Oberlauf des Río Najerilla in einer Höhe von etwa 1030 m im wald- und wasserreichen Naturpark Sierra de la Demanda. Die Entfernung zur Provinzhauptstadt Logroño (ca. 82 km Fahrtstrecke nordöstlich) ist ungefähr genauso weit wie nach Burgos (ca. 87 km nordwestlich) oder nach Soria (ca. 97 km südöstlich). Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 850 mm/Jahr) fällt überwiegend im Winterhalbjahr.
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2001 | 2018 |
Einwohner | 980 | 802 | 504 | 87 | 85[2] |
Infolge der Mechanisierung der Landwirtschaft, der Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe und des daraus resultierenden geringeren Arbeitskräftebedarfs ist die Zahl der Einwohner seit Beginn des 20. Jahrhunderts stark zurückgegangen.
Das kleine Bergdorf war und ist in hohem Maße geprägt von der Landwirtschaft, vor allem von der Viehzucht (Milch, Käse). In früheren Zeiten diente der Ort als Handwerks- und Marktzentrum für einige wenige – mittlerweile meist verlassene – kleinere Einzelgehöfte und Weiler in der Umgebung. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts spielt der Tourismus (Wandern und Ferienwohnungen) eine wichtige Rolle als Einnahmequelle für die Gemeinde.
Vielleicht auch aufgrund der Abgeschiedenheit des Ortes ist über seine Geschichte nichts Genaues bekannt – eine lokale Überlieferung führt den Ort auf Fernán González, den Gründer Kastiliens zurück. Immerhin lässt die Anwesenheit von vier Kirchenbauten auf dem Gebiet der Gemeinde auf eine gewisse historisch-religiöse Bedeutung schließen.
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