Benutzer:Milgesch/Württembergisches Feld-Artillerie-Regiment Nr. 116
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Das Regiment wurde mit den meisten Teilen Anfang März 1915 in den StandortenUlm und Ludwigsburg aufgestellt. Die I. Abteilung mit drei Batterien (zu je 4 Kanonen) entstand aus den bestehenden zwei mobilen Ersatzbatterien (zu je sechs Kanonen) des 3. Württ. Feld-Artillerie-Regiments Nr. 49, die drei Batterien der II. Abteilung stellte das Feld-Artillerie-Regiment Nr. 65 auf, allerdings nur mit jeweils einem Zug. Erst im Raum um Cambrai wurden die 2. Züge der Abteilung zugeführt [A 1]. Ebenfalls bei Cambrai kamen die Nachschubeinheiten zum Regiment: Als Leichte Munitions-Kolonne I die bisherige württ. Reserve-Artillerie-Munitions-Lolonne Nr. 2 von der 26. (Württ.) Reserve-Division, als Leichte Munitions-Kolonne II die bisherige 3. bayer. Infanterie-Munitions-Kolonne. Auch der Kommandeur stieß erst hier zum Regiment. Ab 27. März übte die gesamte Division im Raum Roubaix.
Sofort nach dem Waffenstillstand rückte das Regiment am 11. November ab und erreichte am 5. Dezember Stuttgart. Anschließen wurde es im Raum Waiblingen demobilisiert und aufgelöst.
Teilnahme an Gefechten und Kampfhandlungen
1915
11. Mai bis 18. Juli Schlacht bei Arras (Verluste 18 Offiziere, 220 Unteroffiziere und Mannschaften, sehr viele Pferde). Ende Juni bis Anfang Juli I. Abteilung zur Auffrischung und Ausbildung in Flandern südlich Thielt, II. Abteilung bei 11. Artillerie-Brigade (bis 18. Juli). 21. bis 25. Juli Bahntransport an die Ostfront. Ende Juli bis Ende August Kämpfe am Narew vor Białystok (8. Armee). 1. bis 19. Oktober Kämpfe in Litauen von Kowno bis ostwärts Wilna (10. Armee). Bahntransport in den Raum nördlich Saarburg, dort Reserve der Armee-Abteilung Falkenhausen, Zuführung von Ersatz und Ausbildung. Dazwischen waren Mitte November bis kurz vor Weihnachten die I. Abteilung bei Avricouort, Mitte Dezember 1915 bis Mitte Januar 1916 die 4. Batterie bei Salzdorf, Ende Januar bis Ende Februar die II. Abteilung bei Avricourt eingesetzt.
1916
Am 11. März wurde die Division verlegt und kämpfte bis 17. April in der Schlacht um Verdun ostwärts Fort Douaumont[A 2] (Verluste 8 Offiziere, knapp 200 Mann sowie 14 Geschütze durch Volltreffer). Ab 18. April wurde das Regiment in den Raum Wassigny verlegt und war ab 29. April im Einsatz vor Reims eingesetzt. Ab 26 Juni wurde immer mehr Teile des Regiments abgezogen und an die Somme an verschiedene Einsatzorte verlegt. Zuerst eine „Abteilung von Heider“ (4. und 6. Batterie mit 2⁄3 leichte Munitions-Kolonne II) am 26. Juni, danach 5. Batterie als „Abteilung Eisenlohr“ am 27. August, am 15. September die 3. Batterie und am 19. September der Rest des Regiments, „Abteilung Fuchs“. Vom 2. November bis Anfang Dezember war das Regiment wieder geschlossen im Raum Irles - Miraumont eingesetzt. Nach einer kurzen Ruhezeit im Raum Cambrai verlegte das Regiment Ende Dezember wieder nach Verdun an das Ufer der Maas.
Verluste: 205 Gefallene, 9 Vermisste, 742 Verwundete, die Zahl der Verstorbenen ist nicht bekannt.
Verbandszugehörigkeit
Im Laufe des Krieges wurde das Regiment oder einzelne Teile davon zur Feuerunterstützung zeitweise anderen Truppenteilen taktisch unterstellt.
1915
Zusammen mit dem (Sächs.) Feld-Artillerie-Regiment Nr. 115 bildete das Regiment die 58. Feld-Artillerie-Brigade (Kommandeur (württ.) Generalmajor von Fritsch) der neu aufgestellten (Sächs.) 58 Infanterie-Division[A 4].
1916
Ende Dezember bis Mitte Januar 1917 war das Regiment selbständige Heeresreserve.
1917
[[Datei Moser S. 121 neu machen
Ab 24. Januar war das Regiment der neu aufgestellten 26. (württ.) Landwehr-Division unterstellt.
Otto von Moser: Die Württemberger im Weltkrieg, Verlagsbuchhandlung Chr. Belser A.G. Stuttgart, 1927
Staehle: Das Württembergische Feld-Artillerie-Regiment Nr. 116 im Weltkrieg ,Chr. Belsersche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 1921,
Jürgen Kraus: Handbuch der Verbände und Truppen des deutschen Heeres 1914-1918 Teil IX:Feldartillerie, Band 1, Verlag Militaria, Wien, ISBN 978-3-902526-15-1
Staehle, S. 96: Zur Artillerieunterstützung dreier Sturmtrupps am 28. Januar [1917] waren dem Regiment als Gruppe zusätzlich unterstellt 1 21-cm-Mörser-Batterie, 1 schweres Feldhaubitzen-Bataillon, 2 leichte Feldhaubitzen-Batterien, 1 Feldkanonen-Batterie. „Sämtliche Feuerstellungen und Beobachtungsstellen hatte direkte Fernsprechverbindung zu Zentrale der Gruppe. Für den Fall der Zerstörung der Leitungen waren Blinker, Funker, Brieftauben, Radfahrer und Meldereiter bereitgestellt.“ Das Artilleriefeuere dauerte von 04:30 bis etwa 06:30 Uhr. Die Sturmtrupps kehrten mit 35 Gefangenen und 1 Maschinengewehr zurück.