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Artillerieeinheit, die bei anderen Waffengattungen einer Kompanie entspricht Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eine Batterie (Bttr) ist einerseits eine Stellung mehrerer Geschütze oder Raketen. Andererseits ist es die Bezeichnung für eine der Größe einer Kompanie entsprechende Einheit der Artillerie und daraus abgeleiteter Truppengattungen.
Da in den Anfangszeiten der Artillerie die Feuerrate und die Treffergenauigkeit der Geschütze gering waren, wurden die Geschütze zu Gruppen zusammengefasst. Diese Gruppen nannte man Batterie, sinngemäß: „Was zum Schlagen erforderlich ist“ (aus lateinisch battuere, französisch battre ‚schlagen‘; bataille ‚Schlacht‘, daraus Bataillon).
Als Feldbatterie bezeichnete man eine Batterie der früher üblichen Feldartillerie.
Im Heer des Deutschen Reiches im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts unterschied man
Bei den historischen Seestreitkräften bezeichnete eine Batterie zunächst jeden gedeckten Raum mit mehr als drei Geschützen, später die Gesamtheit der Geschütze auf einer Seite eines Kriegsschiffs.[1] Panzerschiffe wurden als Schwimmende Batterie bezeichnet.[1] Ein Beispiel ist die Demologos von 1815, die spätere USS Fulton.
Die Batterie bezeichnet einen militärischen Truppenteil auf Einheits-Ebene der Artillerie oder daraus entstandenen Truppengattungen. Die Regelbezeichnung für eine Einheit dieser Größe beim Heer ist Kompanie.
Batterie als Bezeichnung für einen Truppenteil in Kompaniegröße gibt und gab es bei der Bundeswehr im Heer bei der Artillerietruppe, der Heeresflugabwehrtruppe und der Topographietruppe und bei der Luftwaffe bei der bodengebundenen Luftverteidigung.
Die Batterie ist bei der Artillerie der Bundeswehr in der Regel in zwei schießende Züge zu je vier Geschützen oder Werfern geteilt.
Bei der Heeresflugabwehr der Bundeswehr bestand eine Batterie neben dem Führungstrupp und diversen anderen Gruppen und Trupps entweder aus drei Zügen mit je fünf Waffenträgern Wiesel 2 Ozelot oder aus zwei Zügen mit je drei Flugabwehrkanonenpanzern Gepard.
Bei der Luftwaffe bestand eine mit dem Flugabwehrraketensystem MIM-23 HAWK ausgestattete Batterie aus zwei “fire sections” zu je drei Raketenstartern.
Im Bundesheer besteht die (Panzerhaubitz-)Batterie im Wesentlichen aus:
Während des Feuerkampfs befinden sich neben der GsSta auch ReTrp, SanTrp und WTrp sowie zeitweise MunGrp und EVGrp im sog. Feuerstellungsraum (FStR), über den der 1. Offizier das Kommando hat.
In der Kaserne Hörsching gab es um 1983 eine Panzer-Fliegerabwehr-Batterie mit veralternden Panzern.
In der Schweizer Armee gibt es vier verschiedene Artilleriebatterien.
Die Art Batterie besteht aus:
Der Nachschubzug ist verantwortlich für die Aufmunitionierung der Geschütze. Diese wird an sogenannten Aufmunitionierungspunkten vollführt, wobei die Standortwahl dieser Punkte von entscheidender Bedeutung für den Gefechtsverlauf und die Bereitschaftszeit ist. Die Munition wird entweder mit Lastwagen verteilt (meist auf Stufe Abteilung), in sogenannten „Racks“ (Kombinationslade aus Geschossen, Zündern und Ladungen) oder im Gelände mit den ungepanzerten Raupenfahrzeugen M548.
Der Kommandozug beinhaltet den Kommandanten (Hauptmann) und seinen Trupp, den Erkundungstrupp, die Kommandogruppe, die Feuerleitgruppe und den rückwärtigen Dienst.
Geführt werden alle Züge von Leutnants und Oberleutnants.
Historisch bedingt heißen die Kompanien der Fliegerabwehr der Schweizer Luftwaffe ebenfalls Batterien, die in Abteilungen zusammengefasst sind.
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