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Überblick über die Architektur in Berlin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Berlin hat eine vielseitige Baugeschichte. Die Architektur in Berlin entstand aus dem historischen Stadtkern von Berlin, dem Nikolaiviertel, der Schwesterstadt Kölln und den kurfürstlichen Stadtgründungen, wie der Dorotheenstadt oder der Friedrichstadt. Die Bildung von Groß-Berlin erfolgte im Jahr 1920 mit der Eingemeindung von bis dahin selbstständigen Städten wie Spandau, Charlottenburg oder Cöpenick.
Die dezentrale Entwicklungsgeschichte hat zur Folge, dass es gegenwärtig in allen Bezirken eine Fülle von einzigartigen Bauwerken gibt. Zu den herausragenden Wahrzeichen der Stadt gehören aus verschiedenen Gründen das Brandenburger Tor und die in der Stadtlandschaft unübersehbaren Landmarken wie der Berliner Fernsehturm in Mitte sowie der Funkturm in Westend.
Auf der internationalen Bauausstellung Interbau im Jahr 1957 präsentierten namhafte Architekten wie Walter Gropius, Le Corbusier und Oscar Niemeyer ihre Entwürfe. Realisiert wurden die Bauvorhaben im Hansaviertel. Die Kongresshalle mit der freitragenden Dachkonstruktion wurde 1957 errichtet.
Die Berliner Architektur und Stadtgestaltung hat nach 1990 trotz erheblicher Neubauaktivitäten weder im nationalen noch internationalen Rahmen Anerkennung gefunden oder Vorbildcharakter entwickelt. Die Metropole gilt als Ort ohne Baukultur.[1]
Berlin gehört zu den Städten mit den zahlreichsten UNESCO-Weltkulturerbestätten weltweit.[2]
In das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurden (Stand: August 2023): (1.) „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“ (1990), (2.) die „Museumsinsel Berlin“ (1999) sowie (3.) die „Siedlungen der Berliner Moderne“ (2008).[3][4]
Der Berliner Bereich von (1.) umfasst: Schloss und Park Glienicke, Jagdschloss und Jagdschlosspark Glienicke, Böttcherberg mit Loggia Alexandra, Nikolskoe (St. Peter und Paul, Blockhaus, Forsthaus, Schulhaus und Forsthaus Moorlake) und die Pfaueninsel.[5]
Zum UNESCO-Weltkulturerbe im Bereich von (2.) zählen: Das Alte Museum, das Neue Museum, die Alte Nationalgalerie, der Kolonnadenhof, das Bode-Museum und das Pergamonmuseum.[6]
Dem UNESCO-Weltkulturerbe gehören im Rahmen von (3.) folgende sechs Siedlungen an: Die Gartenstadt Falkenberg, die Siedlung Schillerpark, die Großsiedlung Britz, die Wohnstadt Carl Legien, die Weiße Stadt und die Großsiedlung Siemensstadt.[7]
Zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören ferner – im Rahmen von „Das Bauhaus und seine Stätten in Weimar, Dessau und Bernau“ (1996) – die wenige Kilometer nordöstlich der Berliner Stadtgrenze befindlichen Bauhaus-Stätten in Bernau bei Berlin, insbesondere die ADGB-Bundesschule und deren Erweiterungsbau.[3]
Zu den meistbesuchten UNESCO-Weltkulturerbestätten in Berlin und seiner Agglomeration gehören die Museumsinsel (2019: 3,1 Mio. Besucher) – im Besonderen das Pergamonmuseum und das Neue Museum mit jeweils mehr als 800.000 Besuchern (2019) – und das Potsdamer Schlosses Sanssouci mit etwa 350.000 zahlenden Besuchern pro Jahr (2019).[8][9][10][11][12]
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