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deutscher Szenenbildner Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Albrecht Konrad (* 1949 in Bielefeld) ist ein deutscher Filmarchitekt. Seit den 1980er Jahren hat er an über 40 Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt.
Albrecht Konrad begann seine Karriere Anfang der 1980er Jahre mit der Ausstattung der Regiearbeiten Monica Teubers (Primel macht ihr Haus verrückt und Karriere, beide 1979/80) und Stelvio Massis Thriller Der Mann, der Venedig hieß (1980), mit Maurizio Merli und Jutta Speidel in den Hauptrollen. Daraufhin folgten regelmäßig Aufträge für deutsche Film- und Fernsehproduktionen, für die er überwiegend als Szenenbildner und Artdirector, teilweise auch als Requisiteur tätig war. Dazu zählten zu Anfang Folgen für den Tatort (1983) und die Serie Hafenkante (1987) sowie die Filmkomödien Didi auf vollen Touren (1986), Otto – Der neue Film (1987), Otto – Der Außerfriesische (1989) oder Manta – Der Film (1991). Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet Albrecht Konrad mit Helmut Dietl (Kir Royal, Rossini, Late Show, Vom Suchen und Finden der Liebe), Max Färberböck (Aimée & Jaguar, Jenseits) und Dror Zahavi (Die Luftbrücke, Der geheimnisvolle Schatz von Troja, Mein Leben – Marcel Reich-Ranicki). Auch schuf er die Bauten zu Wim Wenders’ preisgekröntes Drama In weiter Ferne, so nah! (1993) oder Uli Edels Heldenepos Die Nibelungen (2004).
Ersten internationalen Erfolg erntete Albrecht Konrad für seine Kulissen zu Christian Duguays Fernsehmehrteiler Hitler – Aufstieg des Bösen (2003), was ihm den Emmy sowie eine Nominierung für den Preis der amerikanischen Art Directors Guild einbrachte. Sein bisher größter Erfolg war das Szenenbild zu Roman Polańskis Thriller Der Ghostwriter (2010), der in den Babelsberger Filmstudios bei Potsdam sowie auf den deutschen Inseln Usedom, Rømø und Sylt abgedreht wurde. Für die Verfilmung von Robert Harris’ gleichnamigen Roman gewann er den Europäischen Filmpreis und eine César-Nominierung.
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