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Anmerkung zur Konjugation:
- Die konjugierte Form „du zutscht“ ist in Österreich zulässig, da gemäß dem Österreichischen Wörterbuch bei Verben mit dem Stammauslaut …sch „auch die Endung -t (ohne vorangehendes s) korrekt“ ist. Diese Verbform wird jedoch auch im gesamten deutschen Sprachgebiet umgangssprachlich verwendet.
Worttrennung:
- zut·schen, Präteritum: zutsch·te, Partizip II: ge·zutscht
Aussprache:
- IPA: [ˈt͡suːt͡ʃn̩][1]
- Hörbeispiele: zutschen (Info)
- Reime: -uːt͡ʃn̩
Bedeutungen:
- [1] mitteldeutsch: transitiv: saugen, hörbar lutschen
Herkunft:
- [1] regional im 20. Jahrhundert parallel zu lutschen entstanden, vermutlich lautmalerisch für das Lutschen von Säuglingen[2]
Synonyme:
- [1] lutschen, saugen, zuzeln
Sinnverwandte Wörter:
- [1] schmatzen
Gegenwörter:
- [1] blasen
Beispiele:
- [1] Das Kleinkind zutschte an der Nuckelflasche.
- [1] Die Mutter sprach zum Kind: "Hör bitte mit dem dauernden Zutschen auf, es nervt!"
Wortbildungen:
- [1] herumzutschen, rumzutschen, Zutschen
Übersetzungen
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „zutschen“
- [1] Duden online „zutschen“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „zutschen“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 zutschen
Quellen:
Länge des Vokals nach: Max Mangold: DUDEN-Aussprachewörterbuch (Der Duden, Band 6). 6., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2005, ISBN 978-3-411-04066-7, Seite 855.
Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Eintrag „zuzeln“