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Worttrennung:
- wü·ten, Präteritum: wü·te·te, Partizip II: ge·wü·tet
Aussprache:
- IPA: [ˈvyːtn̩]
- Hörbeispiele: wüten (Info)
- Reime: -yːtn̩
Bedeutungen:
- [1] intransitiv: kraftvoll agierend und oft ungerichtet Zerstörungen anrichten
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) vom Substantiv Wut durch Konversion
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Amok laufen, hausen, rasen, schaden, stürmen, toben, verheeren, verwüsten
Oberbegriffe:
- [1] zerstören
Beispiele:
- [1] „Die Bevölkerung wurde dezimiert, ganze Gemeinden starben aus. Solch dreißigjähriges Wüten löste entsetzliche Hungersnöte aus“[1]
- [1] „lsolde schäumt, rast, tobt, wütet, flucht — wem? ihrem Liebsten; weshalb? weil sie ihn liebt.“[2]
- [1] „Gleich außerhalb der windstillen Mitte wütet der Orkan an allen Seiten mit der größten Kraft, Windstärke 12, und aus allen Richtungen; mit der Entfernung von der Mitte nehmen die Windstärke und die Böen allmählich ab.“[3]
- [1] Der Wolf drang in die umzäunte Schafkoppel ein und wütete unter den Tieren.
- [1] Die Pest wütete unter den Einwohnern.
- [1] „Eine so schneidende Kolik begann in meinen Eingeweiden zu wüten, daß ich glaubte, man würde am künftigen Tage meinen Bruder und mich miteinander zu Grabe tragen. “ [4]
Redewendungen:
- gewütet wie die Berserker
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] der Sturm, der Orkan, das Meer, eine Epidemie, eine Seuche wütet; etwas/jemand wütet unter etwas; übertragen: in den Eingeweiden wüten
Wortbildungen:
- Konversionen: Wüten, wütend
- Substantive: Wüterei
Übersetzungen
[1] intransitiv: kraftvoll agierend und oft ungerichtet Zerstörungen anrichten
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wüten“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „wüten“
- [1] The Free Dictionary „wüten“
- [1] Duden online „wüten“
Quellen:
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Wüsten