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Worttrennung:
- un·ge·ahnt, keine Steigerung
Aussprache:
- IPA: [ˈʊnɡəˌʔaːnt]
- Hörbeispiele: ungeahnt (Info)
Bedeutungen:
- [1] von der Auswirkung her sich nicht vorhersehen lassend oder alle Erwartungen weit übertreffend
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) des Adjektivs geahnt mit dem Derivatem (Präfix) un-
Synonyme:
- [1] unerahnt
Gegenwörter:
- [1] geahnt
Oberbegriffe:
- [1] unerwartet
Beispiele:
- [1] „Alexander von Humboldt brachte Guano nach Europa - mit ungeahnten globalen Folgen”[1]
- [1] „Und eine nachträgliche Grundwasserabsenkung, wie von der Asfinag in Betracht gezogen, könne ungeahnte Auswirkungen auf die Oberflächengewässer im Nationalpark haben.“[2]
- [1] „Gerade im Bereich von Orth, wo das Augebiet seine größte Ausdehnung hat, wurde durch die Verbindung von Altarmen mit der Donau eine ungeahnte Dynamik in das Ökosystem der Au gebracht.“[3]
- [1] „Als die Compact Disc im Herbst vor fünfundzwanzig Jahren auf den Markt kam, schien ihre Überlegenheit unzweifelhaft. Sie war teuer, sie kostete das Doppelte einer konventionellen Langspielplatte, aber sie rauschte nicht, sie rumpelte nicht, sie trennte die Instrumente mit ungeahnter analytischer Schärfe – und vor allem: Sie musste nicht umgedreht, nicht geputzt, nicht gepflegt und gehegt werden.“[4]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] ungeahnte Auswirkungen, ungeahnte Folgen, ungeahnte Möglichkeiten, ungeahnte Perspektiven
Übersetzungen
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „ungeahnt“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „ungeahnt“
- [1] The Free Dictionary „ungeahnt“
- [1] Duden online „ungeahnt“
Quellen:
Franz Hauleitner, Rudolf Hauleitner: Wandern am Wasser – Ostösterreich. Bergverlag Rother, 2015, Seite 172 (Zitiert nach Google Books).
Jens Jessen: Spiel mir das Lied vom Ton. In: Zeit Online. 26. August 2007, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 25. Februar 2014).