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Worttrennung:
- un·er·war·tet, Komparativ: un·er·war·te·ter, Superlativ: am un·er·war·tets·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈʊnɛɐ̯ˌvaʁtət]
- Hörbeispiele: unerwartet (Info)
Bedeutungen:
- [1] von wenigen oder keinem erwartet
Herkunft:
- Derivation (Ableitung) des Adjektivs erwartet mit dem Derivatem (Präfix) un-
Synonyme:
- [1] unvorhergesehen, überraschend
Oberbegriffe:
- [1] plötzlich
- [1] ungewohnt
Unterbegriffe:
- [1] ungeahnt, unverhofft
Beispiele:
- [1] Das kam ganz unerwartet.
- [1] Ein unerwarteter Knall versetzte das Publikum in Panik.
- [1] „Nach Einrichtung des Weltpostvereins und seines Standardportos verzeichnet der überseeische Postverkehr ebenso wie die Postdienste der beteiligten Länder gänzlich unerwartete Zuwachsraten.“[1]
- [1] „Das Grabmal ist von unerwarteter Monumentalität und wirkt dabei fast zerbrechlich.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] unerwartet kommen
Wortbildungen:
- [1] Unerwartetheit
Übersetzungen
[1] von wenigen oder keinem erwartet
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „unerwartet“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „unerwartet“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „unerwartet“
- [1] The Free Dictionary „unerwartet“
Quellen:
Markus Krajewski: Restlosigkeit. Weltprojekte um 1900. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3596167795, Seite 26 Klaus Hillingmeier: Editorial. Sieg, Vision und Untergang. In: G/Geschichte. Nummer 6/2017, ISSN 1617-9412, Seite 3.