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Worttrennung:
- per·pe·tu·ie·ren, Präteritum: per·pe·tu·ier·te, Partizip II: per·pe·tu·iert
Aussprache:
- IPA: [pɛʁpetuˈiːʁən]
- Hörbeispiele: perpetuieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- [1] bildungssprachlich, oft abwertend: dauerhaft machen
Herkunft:
- von gleichbedeutend lateinisch perpetuare → la, einer Ableitung von perpetuus → la „fortwährend, ewig“[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] konservieren, verfestigen, verstetigen, in Stein meißeln
Beispiele:
- [1] Die Überquerung des Rasens an immer der gleichen Stelle hat einen Trampelweg perpetuiert.
- [1] „Wie so viele vor ihm, die den gleichen Fehler perpetuiert haben, zitiert Adomeit also nicht aus erster Hand, sondern verläßt sich wohl eher auf F. Wieacker, Privatrechtsgeschichte der Neuzeit, Göttingen 1967, freilich ohne diesen direkt zu nennen, der von dem gern genannten "Tropfen sozialen Öls" spricht (Seite 470).“[2]
- [1] „Geringes Einkommen und geringe Partizipation perpetuieren so den Ausschluss.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] ein Unternehmen / eine Organisation perpetuieren
Wortbildungen:
- perpetuierlich, Perpetuierung
Übersetzungen
[1] bildungssprachlich, oft abwertend: dauerhaft machen
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „perpetuieren“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „perpetuieren“
- [1] Duden online „perpetuieren“
Quellen:
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache. 8., überarbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-411-05508-1, Seite 1334, Eintrag „perpetuieren“.
Rainer Domisch/Anne Klein: Niemand wird zurückgelassen. Eine Schule für Alle. Carl Hanser Verlag, München 2012, ISBN 978-3446238787, Seite 25 f.