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Worttrennung:
- gra·vie·ren, Präteritum: gra·vier·te, Partizip II: gra·viert
Aussprache:
- IPA: [ɡʁaˈviːʁən]
- Hörbeispiele: gravieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- [1] etwas (Bilder, Ornamente, Wörter, Zeichen) in hartes Material oder Stein mit speziellem Werkzeug einschneiden
- [2] transitiv: etwas mit eingeschnittenen Verzierungen (Gravierungen) versehen
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert von französisch graver → fr entlehnt, das auf mittelniederländisch graven → dum „(ein)graben“ zurückgeht[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] meißeln, ritzen, schneiden, stechen, ziselieren
Beispiele:
- [1] Die einheimische Künstlerin graviert mit einem elektrischen Gravierstift und erschafft so lebendige kleine Jagdszenen auf Schnapsgläser.
- [2] „Die Bauern sind beinahe alle Analphabeten, das sind aber auch viele der großen Fürsten, die sich metallene Petschaften mit ihrer Unterschrift gravieren lassen, sodass sie Dokumente nicht unterzeichnen müssen, sondern nur zu stempeln brauchen und damit verhehlen könnnen, dass sie unfähig sind, ihren eigenen erlauchten Namen zu schreiben.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] eine Inschrift in Gold gravieren
- [2] Besteck gravieren, Glas gravieren
Wortbildungen:
- Gravierung
- eingravieren
Übersetzungen
[2] transitiv: etwas mit eingeschnittenen Verzierungen (Gravierungen) versehen
- [1] Wikipedia-Artikel „gravieren“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „gravieren“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gravieren“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „gravieren“
- [1] The Free Dictionary „gravieren“
- [1, 2] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „gravieren“ auf wissen.de
- [1] Wahrig Fremdwörterlexikon „gravieren“ auf wissen.de
- [1] wissen.de – Lexikon „gravieren“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „gravieren“
- [1, 2] Duden online „gravieren“
- [1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 717.
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, „¹gravieren“ Seite 395.
Quellen:
Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „gravieren“, Seite 371.
Robert Harms: Das Sklavenschiff. Eine Reise in die Welt des Sklavenhandels. C. Bertelsmann Verlag, ohne Ort 2004, ISBN 3-570-00277-2, Seite 110.
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Worttrennung:
- gra·vie·ren, Präteritum: gra·vier·te, Partizip II: gra·viert
Aussprache:
- IPA: [ɡʁaˈviːʁən]
- Hörbeispiele: gravieren (Info)
- Reime: -iːʁən
Bedeutungen:
- [1] veraltet, transitiv:
schwer auf jemandem lasten
Herkunft:
- Entlehnung aus dem lateinischen gravare → la[1]
Synonyme:
- [1] belasten, beschweren
Sinnverwandte Wörter:
- [1] tangieren, stören
Beispiele:
- [1] Soviel der Herr nachbar auch reden mag, das graviert mich gar nicht.
Wortbildungen:
- gravierend
Übersetzungen
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „gravieren“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „gravieren“
- [1] Wahrig Fremdwörterlexikon „gravieren“ auf wissen.de
- [1] Duden online „gravieren“
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, „²gravieren“ Seite 395.
Quellen:
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, „²gravieren“ Seite 395.