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Alternative Schreibweisen:
- existenziell
Worttrennung:
- exis·ten·ti·ell, Komparativ: exis·ten·ti·el·ler, Superlativ: am exis·ten·ti·ells·ten
Aussprache:
- IPA: [ɛksɪstɛnˈt͡si̯ɛl]
- Hörbeispiele: existentiell (Info)
- Reime: -ɛl
Bedeutungen:
- [1] für die Existenz, für das Leben (auch des Einzelnen) wichtig
- [2] Philosophie: das menschliche Dasein hinsichtlich seines Wesens betreffend
Herkunft:
- französisch existentiel → fr vom lateinischen existentia → la „Bestehen, Existenz, Dasein“[1]
Sinnverwandte Wörter:
- [1] entscheidend, lebenswichtig
- [1, 2] elementar, essentiell, primär, substantiell, vital
- [2] existierend, innewohnend, wesenhaft
Gegenwörter:
- [1] minimal, unerheblich
- [2] Existenzialismus: essentiell/essenziell
Beispiele:
- [1] „Andere Zeitgenossen hielten Krieg sogar für eine existentielle Bedrohung.“[2]
- [2] Der Mensch mit seinem existentiellen Persönlichkeitskern spielt viele unterschiedliche soziale Rollen, in denen er verschiedenste Eigenschaften vorführt.
- [2] „Die Getrenntheit der Subjekte ist existentiell, unüberwindbar.“[3]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] mit Substantive: existentielle Bedrohung, existentielle Betroffenheit, existentielle Gefährdung, existentielle Grenzerfahrung, existentielle Krise ( Audio (Info)), existentielle Not, existentielle Notlage
- [2] existentielle Angst
Übersetzungen
[1] für die Existenz, für das Leben (auch des Einzelnen) wichtig
[2] Philosophie: das menschliche Dasein hinsichtlich seines Wesens betreffend
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „existentiell“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „existentiell“
- [1, 2] The Free Dictionary „existentiell“
- [1, 2] Duden online „existenziell, existentiell“
Quellen:
Stig Förster: Im Reich des Absurden: Die Ursachen des Ersten Weltkrieges. In: Bernd Wegner (Herausgeber): Wie Kriege entstehen. Zum historischen Hintergrund von Staatenkonflikten. 2., durchgesehene Auflage. Ferdinand Schönigh, Paderborn 2003, ISBN 3506744739, Seite 214.