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Worttrennung:
- Un·ter·grund·kir·che, Plural: Un·ter·grund·kir·chen
Aussprache:
- IPA: [ˈʊntɐɡʁʊntˌkɪʁçə]
- Hörbeispiele: Untergrundkirche (Info)
Bedeutungen:
- [1] Christentum: christliche Glaubensgemeinschaft, die ihren Glauben nicht öffentlich ausleben darf und ihn daher im Privaten beziehungsweise Geheimen praktiziert
Herkunft:
- zusammengesetzt aus den Substantiven Untergrund und Kirche
Oberbegriffe:
- [1] Untergrundorganisation, Kirche
Beispiele:
- [1] „Die meisten Untergrundkirchen verhalten sich unauffällig, die Shouwang-Kirche in Peking aber hat dem Staat ein Ultimatum gestellt: Bekommt sie nicht den Versammlungsort, den sie gekauft hat, oder eine staatliche Garantie, dann wollen Gläubige bis Weihnachten jeden Sonntag im Freien beten.“[1]
- [1] „In den vergangenen Jahren war das Verhältnis der Untergrundkirche von Tianshui mit dem Staat verhältnismäßig ‚ruhig‘ verlaufen. Mit der Verhaftungswelle wurde die Untergrundkirche ‚schwer getroffen‘.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] einer Untergrundkirche angehören
Übersetzungen
- [1] Wikipedia-Artikel „Untergrundkirche“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Untergrundkirche“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Untergrundkirche“
Quellen:
Angela Köckritz: Hier stehen wir!. In Chinas größter Untergrundkirche proben sie jeden Sonntag den Aufstand gegen die Obrigkeit. In: Zeit Online. Nummer 25, 2011, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 16. Februar 2014). Verhaftungswelle erschüttert Untergrundkirche in China vom 24. August 2011 auf katholisches.info