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Anmerkung:
- [1] Gutknecht bezeichnet die Quasisynonyme als „Beinahe-Synonyme“.[1]
Alternative Schreibweisen:
- Quasi-Synonym
Worttrennung:
- Qua·si·sy·n·o·nym, Plural: Qua·si·sy·n·o·ny·me
Aussprache:
- IPA: [ˈkvaːziˌzynoˈnyːm]
- Hörbeispiele: Quasisynonym (Info)
- Reime: -yːm
Bedeutungen:
- [1] lexikalische Semantik: ein Wort, das trotz unterschiedlicher Benennung zu einem anderen Wort beinahe die gleiche Bedeutung aufweist
Abkürzungen:
- Quasisyn., Quasi-Syn.
Herkunft:
- Kompositum aus lateinisch quasi → la „gleichsam“ und dem Wort Synonym
Synonyme:
- [1] Beinahe-Synonym, sinnverwandtes Wort
Gegenwörter:
- [1] Synonym, Gleichwort, Bedeutungsgleichwort
- [1] Quasiantonym
Oberbegriffe:
- [1] Sinnverwandtschaft
Beispiele:
- [1] Quasisynonyme für "fuchteln" sind beispielsweise "gestikulieren" und "fuhrwerken".
- [1] Die Fachausdrücke "Quasisynonym" und "Verwandter Begriff" werden in der Terminologie quasisynonym behandelt.
- [1] Quasisynonyme sind zum Beispiel: finster/dunkel, groß/riesig, Ortsgruppe/Ortsverein, Prominenz/berühmte Persönlichkeit, Vegetationsgeographie/Pflanzengeographie, Ethik/Moralphilosophie, Hilfsmittel/Hilfsstoff, Beheizung/Etagenheizung, Sinn/Zweck, Sinn/Bewusstsein, Bücherei/Bibliothek, Arzt/Doktor, Schornstein/Rauchfang, etc.
- [1] „Da es reine Synonyme bei genauer Betrachtung in Fachsprachen und auch in der natürlichen Sprache kaum gibt, müssen die meisten sog. Synonyme als Quasisynonyme angesehen werden. In den Äquivalenzklassen der Thesauri sind sie dagegen als Nichtdeskriptoren per definitionem als Synonyme zu den dazugehörigen Deskriptoren ausgewiesen.“[2]
Übersetzungen
- [1] Wikipedia-Artikel „Quasisynonym“
Quellen:
Christoph Gutknecht: Lauter böhmische Dörfer. Wie die Wörter zu ihrer Bedeutung kamen. Beck, München 1995, Seite 104. ISBN 3-406-39206-7.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: quasisynonym