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Nicht mehr gültige Schreibweisen:
- Mißmut
Worttrennung:
- Miss·mut, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈmɪsˌmuːt]
- Hörbeispiele: Missmut (Info)
- Reime: -ɪsmuːt
Bedeutungen:
- [1] Stimmung, die von schlechter Laune geprägt ist
Herkunft:
- im 18. Jahrhundert rückgebildet aus dem Adjektiv missmutig[1]
Synonyme:
- [1] Griesgrämigkeit, Übellaunigkeit, Verstimmung
Sinnverwandte Wörter:
- [1] schlechte Laune, Unglücklichsein, Unmut, Verdrossenheit
Gegenwörter:
- [1] Frohgemut, Fröhlichkeit, Frohsinn
Oberbegriffe:
- [1] Laune, Stimmung
Beispiele:
- [1] „Dass er von melancholischem Missmut geplagt war, bedeutete für ihn, die Pflichten seines Berufes nicht erfüllen zu können.“[2]
- [1] „Voller Missmut wandelt sie wie ein apathischer, indifferenter Fremdkörper über die Insel, durch das Dorf, und wundert sich dabei, dass man ihr mit Ablehnung begegnet.“[3]
- [1] „Ein leichter Missmut ergriff mich, da ich es unangenehm fand, dass sich eine ganze Grundschulklasse mit meinem Schlaganfall beschäftigte.“[4]
Wortbildungen:
- missmutig
Übersetzungen
[1] Stimmung, die von schlechter Laune geprägt ist
- [1] Wikipedia-Artikel „Missmut“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Missmut“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Missmut“
- [1] The Free Dictionary „Missmut“
- [1] Duden online „Missmut“
Quellen:
Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort: miss….
Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Toten fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 118.