Entlehnung aus dem Englischen vom Substantiv ion→en, das auf altgriechischἰόν(ion☆)→grc „Gehendes, Wanderndes“, 1. Partizip Neutrum vom Verb ἰέναι(ienai☆)→grc „gehen“ zurückgeht; also eigentlich „wanderndes Teilchen“, wie es sich beispielsweise bei der elektrochemischen Spaltung chemischer Verbindungen zu den Elektroden hinbewegt; der Begriff wurde vom englischen Physiker und Chemiker Michael Faraday→WP (1791 bis 1867) geprägt.[2]
[1] „Weder gibt es einen Plus- noch einen Minuspol, sondern nur ein Gefälle von geladenen Teilchen wie Elektronen oder Ionen.“[4]
[1] […] „Beim Lösen eines Salzes muss zunächst die Gitterenergie aufgewendet werden, um die Anziehungskräfte zwischen den Ionen im Kristallgitter zu überwinden und die Ionen voneinenader zu trennen.“[5]
[1] „Manche Ionen binden ihre Hydrathülle so fest, dass beim Auskristallisieren des Salzes ein Teil der Wasser-Moleküle in das Kristallgitter eingebaut wird.“[5]
Stefan Kleiner, Ralf Knöbl und Dudenredaktion:Duden Aussprachewörterbuch.In:Der Duden in zwölf Bänden.7., komplett überarbeitete und aktualisierteAuflage.Band 6,Dudenverlag,Berlin2015,ISBN 978-3-411-04067-4,DNB 1070833770, Seite 476, Stichwort „1Ion“.
Dudenredaktion(Herausgeber):Duden, Deutsches Universalwörterbuch.Das umfassende Bedeutungswörterbuch der deutschen Gegenwartssprache.8., überarbeitete und erweiterteAuflage.Dudenverlag,Berlin2015,ISBN 978-3-411-05508-1, Seite 937, Eintrag „Ion“.
ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung(Herausgeber):Österreichisches Wörterbuch.Auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks.Schulausgabe – 43.Auflage.ÖBV,Wien2016,ISBN 978-3-209-08513-9(Bearbeitung: Magdalena Eybl et al.; Red.: Christiane M. Pabst, Herbert Fussy, Ulrike Steiner), Seite 360, Eintrag „Ion“.