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Hinweis:
- Das Wort „GroKo“ wurde von der GfdS zum Wort des Jahres 2013 gekürt.
Anmerkung:
- Die deutschen Rechtschreibregeln sehen Großbuchstaben im Wortinneren (Binnenmajuskeln) nur in wenigen Fällen vor[1]. Die Schreibweise GroKo ist daher nach den amtlichen Rechtschreibregeln nicht korrekt, hat sich aber im Internet etabliert. Das große K im Wortinnern wird auch in der Begründung zur Wahl zum Wort des Jahres 2013 von der GfdS ausdrücklich hervorgehoben[2].
Alternative Schreibweisen:
- Groko
Worttrennung:
- Gro·Ko, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈɡʁoːkoː]
- Hörbeispiele: GroKo (Info)
- Reime: -oːkoː
Bedeutungen:
- [1] spöttisch, kurz: Große Koalition, insbesondere die dritte Große Koalition der bundesdeutschen Geschichte, die nach der Bundestagswahl 2013 gebildet wurde
Herkunft:
- Akronym des Begriffs Große Koalition in Anlehnung an das Kurzwort Kroko für Krokodil.[2] Der Ausdruck stammt aus dem Internet, wo er sich als Hashtag für die Koalitionsverhandlungen betreffende Kurznachrichten und Kommentare etabliert hat. Tatsächlich wurde der Begriff aber bereits 1969 in Zeiten der ersten Großen Koalition von Wolfgang Ebert in einem satirischen Beitrag in der Wochenzeitung Die Zeit benutzt.[3] Das Wort wird heute im Deutschen als Neologismus der 2010er Jahre angesehen.[4]
Synonyme:
- [1] Große Koalition, Schwarz-Rot
Beispiele:
- [1] „Insofern macht die GroKo das, was ihrem Wesen entspricht: Sie gleicht Interessen aus.“[5]
Übersetzungen
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „GroKo“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „GroKo“
Quellen:
Wolfgang Ebert: Was macht die GroKo?. In: DIE ZEIT. Nummer 24, 13. Juni 1969, ISSN 0044-2070.
Sabotiert die GroKo die Energiewende?. In: taz.de. 4. Dezember 2013, ISSN 2626-5761 (URL, abgerufen am 13. Dezember 3013).
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kroko