ZDFvision
Name des digitalen Fernsehprogramm-Bouquets des ZDF Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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ZDFvision ist der Name des digitalen Fernsehprogramm-Bouquets des ZDF. Für das Antennenfernsehen wurde die Plattform als Nachfolger von ZDFmobil erweitert (DVB-T2 statt DVB-T in Deutschland).
Es wird seit August 1997 bundesweit über das Kabelfernsehen (DVB-C) und den Satelliten von SES Astra in der Norm DVB-S ausgestrahlt; zusätzlich sind alle Programme bei IPTV-Anbietern verfügbar. Für die terrestrische Übertragung gibt es ein bundeseinheitliches Bouquet.
Daneben wurde noch der ZDFdigitext (erweiterter Videotext) und diverse MHP-Anwendungssoftware zur Verfügung gestellt. Bis zum 1. September 2007 wurde der ZDFdigitext auch über DVB-T ausgestrahlt und dann durch den ZDFinfokanal ersetzt.[1] Da sich das Angebot nicht durchsetzen konnte, wurde das MHP-Angebot eingestellt.
Seit Mai 2012 sind alle Fernsehprogramme auch in einer HD-Version empfangbar. Seit dem 17. Juli 2018 werden auch alle HD-Ableger in den großen Kabelnetzen über DVB-C verbreitet. Die Verbreitung in einzelnen Kabelnetzen kann davon abweichen. Seit dem 22. Mai 2019 werden auch alle HD-Ableger bundesweit über DVB-T2 verbreitet. Hier befinden sich die fünf Programme in einem Substream 0, während die restliche Kapazität mit einem Substream 1 belegt ist, die den Zugang des internetbasierenden Angebots von Freenet TV connect eröffnet.
ZDF
Gemeinschaftsprogramme
Arte und Phoenix gehören ebenfalls zu den Gemeinschaftsprogrammen, werden aber über das Programmangebot ARD Digital verbreitet und sind nicht Teil von ZDFvision.
Obwohl die Hörfunksender technisch über eine andere Plattform verbreitet werden (DAB+ statt DVB-T), geschieht deren Distribution ebenfalls im Rahmen von ZDFvision. Die terrestrische Verbreitung dieser Hörfunkprogramme erfolgt über den Bundesmux sowie bei den ersten beiden Hörfunkprogrammen auslaufend über UKW.
Unabhängig von ZDFvision werden deren Fernsehprogramme teilweise auf Plattformen von Drittanbietern übernommen. So werden Teile der Programme auch über SimpliTV in Österreich und die Rundfunk-Anstalt Südtirol (RAS) terrestrisch in den Normen DVB-T bzw. DVB-T2 verbreitet. Das Programmangebot wird auch bei Vodafone Kabel Deutschland (einschließlich der ehemaligen Unitymedia-Netze) seit dem 21. Januar 2020 in der Norm DVB-C ins Kabelfernsehen eingespeist.[2]
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