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Online-Videoangebot des ZDF Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
ZDFmediathek (auch ZDF Mediathek) ist das Angebot von Abrufvideos des Zweiten Deutschen Fernsehens. Es startete 2001; seit 2023 sind alle Inhalte auch in der ARD Mediathek zu finden.[1]
ZDFmediathek | |
deutscher Anbieter von Abrufvideos aus Mainz (Nachrichten, Dokumentationen, Magazine, Unterhaltung und Live-Sport) | |
Sitz | Mainz, Deutschland |
---|---|
Betreiber | Zweites Deutsches Fernsehen |
Registrierung | freiwillig |
Online | seit 2001 |
https://www.zdf.de |
Über die Seite kann auf einen Großteil bereits gezeigter Sendungen der vergangenen Monate in voller Länge zugegriffen werden. Zusätzlich werden weitere Informationen und Verknüpfungen angeboten. Neben Direktübertragungen bietet die Mediathek auch archivierte Sendungen des ZDF auf Abruf mittels Videostream an. Vereinzelt werden Sendungen zunächst exklusiv im Onlineangebot bereitgestellt („Web-First-Prinzip“).
Die meisten Sendungen werden für dreizehn Monate archiviert, was abhängig von der rechtlichen Lage variiert. So können manche Sendungen länger angeboten werden, andere werden bereits früher wieder entfernt. Unter der Rubrik „Sendung verpasst?“ wird eine Liste der Sendungen der vergangenen sieben Tage bereitgestellt. Über das Suchfeld können ältere Sendungen nachrecherchiert werden. Darüber hinaus werden Podcasts als Audio- oder Videodateien zur lokalen Verwendung oder in mobilen Endgeräten zum kostenlosen Herunterladen angeboten.
Die meisten Sendungen werden kurz nach Ausstrahlung über die herkömmlichen Sendewege vollständig oder in Auszügen (Teilberichte) abrufbar. Beispiele hierfür sind:
Manche Sendungen sind bereits vor dem Fernsehausstrahlungstermin von der Plattform abrufbar. Beispiele hierfür sind die Sendungen Neo Magazin Royale, die etwa zwei Stunden vor der Fernsehausstrahlung zugänglich gemacht wird, und Morgen hör ich auf, deren Folgen immer am Tag der Erstausstrahlung verfügbar gemacht worden sind.
Spielfilme und Serien werden nur zum Teil online gestellt. Oftmals gibt es dann lediglich Bilderserien, kleine Ausschnitte oder Trailer. Alternativ wird ein Wartebildschirm eingeblendet. In diesem Falle wird mitgeteilt: „Die laufenden TV-Bilder dürfen aus rechtlichen Gründen nicht im Internet gezeigt werden.“ Die Videoqualität ist nicht mit dem üblichen Fernsehbild zu vergleichen; je nachdem, welche Qualitätsstufe und Internetverbindung der Nutzer hat, ist mit Artefakten zu rechnen.
Seit Februar 2013 bietet das ZDF innerhalb Deutschlands sein komplettes Programm im Livestream an. Über die Mediathek lassen sich alle drei ZDF-Kanäle (ZDF, ZDFneo und ZDFinfo) sowie die Gemeinschaftssender 3sat, Phoenix, KiKA und Arte anschauen.[2][3]
Bei großen Sportereignissen wie die Olympischen Spiele, bei denen mehrere Veranstaltungen gleichzeitig ausgetragen werden, werden in der Mediathek neben dem Hauptprogramm auch Livestreams mit den parallel laufenden Sportübertragungen angeboten. Zudem können einige Sendungen, von denen die Aufzeichnung am späten Abend im Fernsehen gezeigt wird, live verfolgt werden. Beispiele hierfür sind Preisverleihungen.
Ein Teil des Mediathekangebots ist eine „Korrekturen-Rubrik“. Dazu heißt es dort:
Die Korrekturen betreffen vor allem Nachrichtensendungen wie heute, ZDF-Morgenmagazin oder ZDF-Mittagsmagazin.
Seit Januar 2012 ist die ZDFmediathek im Xbox Live, dem Onlineservice der Xbox 360, integriert,[5] eine App für Windows 8 ist seit August 2013 verfügbar.
Am 28. Oktober 2016 verschmolzen ZDF.de und ZDFmediathek zu einem Portal. Seitdem läuft die Mediathek optimiert auf vielen Geräten und ist barrierefreier.[6]
Stand 2022 wird über die Mediathek kein Surround-Raumklang angeboten.
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