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deutscher Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wolfgang Borchert (* 11. August 1922 in Königsberg; † 4. November 2007 in Hamburg) war ein deutscher Schauspieler. Er gründete zusammen mit Friedrich Schütter das Junge Theater in Hamburg, das heutige Ernst-Deutsch-Theater.
Wolfgang Borchert wurde als Sohn eines Apothekers und einer Opernsängerin geboren. Bereits im Alter von fünf Jahren stand er zum ersten Mal in einem Weihnachtsmärchen des Hamburger Thalia Theaters auf der Bühne. Nach einer kaufmännischen Lehre diente er im Zweiten Weltkrieg von 1941 bis 1945 im Kaukasus und nahm ab 1946 Schauspielunterricht bei Helmuth Gmelin.[1]
Bis 2003 leitete er das Ernst-Deutsch-Theater als Verwaltungsdirektor. Trotzdem fand Borchert die Zeit selbst in zahlreichen Rollen auf der Bühne (unter anderem im eigenen Haus und dem Ohnsorg-Theater) zu stehen und in Film- und Fernsehproduktionen und bei den Ruhrfestspielen in Recklinghausen mitzuwirken. Als Synchronsprecher lieh er beispielsweise Derek Blomfield in dem Film Herr im Haus bin ich (1954) seine Stimme. Darüber hinaus war Borchert bis 1980 ein vielbeschäftigter Hörspielsprecher in hoch- und niederdeutschen Produktionen, unter anderem wirkte er in zahlreichen Folgen der Reihe Die Jagd nach dem Täter mit.
Wolfgang Borchert ruht in der Familiengrabstätte auf dem Friedhof Ohlsdorf. Sie liegt im Planquadrat Y 29 südlich von Kapelle 6.
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