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deutscher Architekt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wilhelm Jollasse (* 10. Juni 1856 in Hamburg; † 24. Januar 1921 ebenda, vollständiger Name: Johannes Georg Wilhelm Jollasse, sehr häufig auch falsch geschrieben: Wilhelm Jolasse) war ein deutscher Architekt, der ab 1884 selbständig in Gemeinschaft mit dem Architekten Johann Gottlieb Rambatz (Büro „Rambatz und Jollasse“) in Hamburg tätig war.
Wilhelm Jollasse wurde geboren als zweiter Sohn des Architekten Jean David Jollasse (* 12. April 1810; † 1. April 1876) und seiner Frau Ida geb. Schultz. Die Familie hatte insgesamt 13 Kinder.
Wilhelm Jollasse besuchte die Kreisgewerbeschule in Würzburg[1] und schloss diese mit dem Reifezeugnis ab. Nach einem Studium an der Königlich Bayerischen Industrieschule Nürnberg diente er als Einjährig-Freiwilliger in einem Infanterie-Regiment in Würzburg. Anschließend studierte er acht Semester lang an der Technischen Hochschule München, sein Examen bestand er „mit Auszeichnung“.
Zu Anfang seiner Berufstätigkeit arbeitete Wilhelm Jollasse als Fachlehrer an der Baugewerkschule in Buxtehude und in einem Architekturbüro in Hamburg.
1887 heiratete er Camilla Biernatzki, beide hatten mehrere Kinder, darunter der spätere General Johannes Erwin Jollasse.
Im Alter von 28 Jahren (1884) gründete Jollasse mit dem Architekten Johann Gottlieb Rambatz ein gemeinsames Architekturbüro in Hamburg („Rambatz und Jollasse“), das für rund dreißig Jahre zu den renommiertesten seiner Art in Hamburg zählte.
1906 war Jollasse an der Gründung der Ortsgruppe Hamburg des Bundes Deutscher Architekten (BDA) beteiligt.
Wilhelm Jollasse wurde auf dem Familiengrab Jollasse auf dem Ohlsdorfer Friedhof beigesetzt (Planquadrat M 6, etwa gegenüber dem Friedhofsmuseum), das Grabmonument wurde vom deutschen Bildhauer Arthur Bock geschaffen.
Der Jollassestieg in Hamburg-Winterhude wurde nach dem Architekten benannt.
(unvollständig, alle in Gemeinschaft mit Rambatz)
sowie (undatiert): „St.-Nicolai-Haus“, Kirchen in Hamburg-Hammerbrook und Lübeck
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