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Ortsteil von Cuxhaven, Niedersachsen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Döse (niederdeutsch Döös) ist ein Stadtteil der Stadt Cuxhaven in Niedersachsen. Der Kurort liegt an der nördlichen Spitze der niedersächsischen Nordseeküste.
Döse Döös (niederdeutsch) Stadt Cuxhaven | |
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Koordinaten: | 53° 53′ N, 8° 40′ O |
Höhe: | 3 m ü. NHN |
Fläche: | 4,97 km²[1] |
Einwohner: | 10.584 (19. Mai 2018)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 2.130 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Mai 1905 |
Postleitzahl: | 27476 |
Vorwahl: | 04721 |
Lage von Döse in Cuxhaven
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Luftbild von Fort Kugelbake |
Döse befindet sich westlich des zur Cuxhavener Kernstadt gehörenden Grimmershörn und ist eine der touristischen Schwerpunktregionen im Cuxland. Südwestlich grenzt Döse an Duhnen, südlicher Nachbarort ist Stickenbüttel. Östlich von Döse befindet sich die Grimmershörnbucht mit einem Grünstrand an der Elbe. In Döse liegt der nördlichste Punkt der Stadt Cuxhaven und somit auch von Niedersachsen. Hier mündet die Elbe in die Nordsee, was durch das Seezeichen Kugelbake markiert wird.
Döse wurde 1394 als Wester- und Osterdose erstmals urkundlich erwähnt, als das Dorf an die Stadt Hamburg verkauft wurde. Der Name ist eine Ableitung des Wortes Dose, einer sumpfigen Gegend mit Mooruntergrund.
Der Ort entwickelte sich aus den Siedlungen Steinmarne und der Strichsiedlung, die am Beginn des 16. Jahrhunderts zusammenwuchsen. Im Jahre 1528 wurde eine gemeinsame Kapelle gebaut. Seit diesen Zeitraum setzte sich auch die Bezeichnung Döse durch, eigentlich eine Niederung, in der Torf gestochen wird. In der Mitte des 16. Jahrhunderts trennte sich Döse von der Mutterkirche in Altenwalde. 1584 wurde an die Kirche ein Chor angebaut, es war jetzt eine Pfarrkirche. Die erhaltene Alte Kantorschule Cuxhaven stammt von 1814, eine neue Schule wurde 1847 gebaut.
Zwischen 1869 und 1879 entstand nahe dem Seezeichen Kugelbake an der strategisch günstigen Position der Elbmündung in die Nordsee das Fort Kugelbake.
Am 1. Mai 1905 wurde Döse nach Cuxhaven eingemeindet,[3] bis 1937 gehörten beide zum Land Hamburg.
Jahr | 1816 | 1866 | 1867 | 1871 | 1900 | 1905 | 2006 | 2018 |
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Einwohner | 579 | 640 | 644 | 704 | 2.155 | 2.230 | 12.773 | 10.584 |
(Quellen: 1816 laut altem Artikeleintrag, 1866–1871,[1] 1900,[3] 1905,[4] 2006,[4] 2018[2])
Stadtrat und Bürgermeister
Auf kommunaler Ebene wird Döse vom Cuxhavener Stadtrat vertreten.
Döse wird einerseits durch Wohnbebauung, andererseits durch den Tourismus geprägt. Hier finden sich Hotels, Pensionen, Ferienappartementhäuser und Einrichtungen der Gastronomie. Gemeinsam mit Sahlenburg gilt Döse als eher preisgünstig im Vergleich zum benachbarten Duhnen. Mit dem Kurpark, in dem auch regelmäßig Veranstaltungen stattfinden, erfüllt Döse innerhalb Cuxhavens eine touristische Zentrumsfunktion.
Döse wird durch die Hauptstraße Strichweg in Ost-West-Richtung erschlossen. Der öffentliche Verkehr wird durch Busse bewerkstelligt, die auch den Anschluss an den Bahnhof im Zentrum Cuxhavens herstellen.
Für die Sicherstellung des Brandschutzes im Ortsteil sorgt die Feuerwehr Cuxhaven sowie die Freiwillige Feuerwehr Döse. Die Wache befindet sich in der Steinmarner Straße 21; 2018 entstand eine Feuerwehrhalle.[6]
Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen
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