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deutscher Kunsthistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wilhelm Boeck (* 21. Mai 1908 in Gießen; † 6. Juli 1998 in Tübingen) war ein deutscher Kunsthistoriker.[1]
Von 1926 bis 1931 studierte Boeck Kunstgeschichte und Klassische Archäologie in Gießen, München, Wien und Berlin; dort als Schüler von Edmund Hildebrandt.[2]
Besondere Bedeutung wird seiner Auseinandersetzung mit der Kunst Paul Cézannes, Pablo Picassos und dem Werk HAP Grieshabers beigemessen.[3] Seine Hauptfachgebiete waren gotische Plastik, italienische Frührenaissance, deutscher Barock und die Kunst des 20. Jahrhunderts.[4] 1959 veröffentlichte er die erste Monografie des Künstlers Grieshaber.[5] Boeck lehrte seit 1941 als Dozent und ab 1948 als außerplanmäßiger Professur an der Universität Tübingen.[6]
Boeck gehörte nach dem Krieg „zu den ersten deutschen Kunsthistorikern, die sich erfolgreich mit der Kunst Cézannes und dem Werk Pablo Picassos auseinandersetzten“, wurde aber durch den damaligen Tübinger Ordinarius Hubert Schrade marginalisiert.[7]
Sein schriftlicher Nachlasses befindet sich im Deutschen Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg.
1929 erhielt Boeck den Preis der Grimm-Stiftung der Universität Berlin. 1959 wurde er mit dem Bodensee-Literaturpreis ausgezeichnet.[8] 1989 erhielt er den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg.[9]
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