Wilfried Rasch wurde 1925 in Peine geboren, wo er bis 1928 lebte. Nach dem Umzug der Familie nach Berlin waren seine Eltern in einer sozialen Einrichtung für Jugendliche tätig. Er besuchte in Berlin das Gymnasium Zum Grauen Kloster, bis er 1942 zur Wehrmacht einberufen wurde. Das Abitur erlangte er während der Kriegsgefangenschaft in England. 1948 begann er in Göttingen ein Studium der Medizin, das er nach einem Universitätswechsel 1951 in Hamburg abschloss.[2]
Volkmar Sigusch, Günter Grau (Hrsg.): Personenlexikon der Sexualforschung. Campus, Frankfurt am Main, New York 2009, ISBN 978-3-593-39049-9, S. 575 ff., hier S. 576 (Dort wird unter Berufung auf die Witwe Ursula Rasch ausdrücklich das Todesdatum 23.September 2000 genannt). Abweichend wird als falsches Todesdatum der 22.September 2000 genannt in: Norbert Konrad: Wilfried Rasch zum Gedenken. In: Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform. 83 (2000), ISSN0026-9301, S. 343–345; Wilfried Rasch, Norbert Konrad: Forensische Psychiatrie. 4. Auflage. Kohlhammer, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-17-023389-8 (Vorwort von Norbert Konrad zur 3. Auflage; eingeschränkte Vorschauin der Google-Buchsuche).
Elisabeth Müller-Luckmann: Wilfried Rasch zur Emeritierung. In: Norbert Leygraf, Renate Volbert, Hartmut Horstkotte, Sybilla Fried (Hrsg.): Die Sprache des Verbrechens – Wege zu einer klinischen Kriminologie. Stuttgart u. a. 1993, S. 1–3.