Werner Lutz
Schweizer Dichter, Maler und Grafiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Werner Lutz (* 25. Oktober 1930 in Heiden AR[1] oder Wolfhalden[2]; † 17. Juli 2016 in Basel[1]) war ein Schweizer Dichter, Maler und Grafiker.
Werner Lutz wurde 1930 im Kanton Appenzell Ausserrhoden geboren. Er lebte und arbeitete zuletzt in Basel und in Binningen.
Von Rainer Brambach wurden ihm die Texte von Georg Trakl, Franz Werfel und Georg Heym nahegebracht. Auch Werke von Silja Walter beeindruckten ihn. Schon als 25-Jähriger fand er – trotz eigenen Widerstandes – mit seinen Gedichten Aufnahme in die Junge-Lyrik-Anthologie des Hanser Verlags, wo auch Hans Magnus Enzensberger und Günter Grass vertreten waren.
Werner Lutz galt als scheuer Autor. Bereits 49 Jahre war er alt und durch seine Gedichte in Anthologien und Literaturzeitschriften ein bekannter Lyriker, als er 1979 bei Suhrkamp seinen ersten Gedichtband veröffentlichte: «Ich brauche dieses Leben».[3] Fast ein Dutzend Bände im Suhrkamp Verlag und im Ammann Verlag mit Gedichten und lyrischer Prosa folgten. „Die Gedichte wurden knapper, und zugleich blieb es immer ein Rätsel, was alles darin Platz hatte – und wie viel Raum beim Lesen dennoch blieb. … Werner Lutz brauchte wenige Worte, um die Welt für einen Augenblick in ein anderes, ungewöhnliches Licht zu tauchen.“[3]
Eine Werkausgabe erschien im Frauenfelder Waldgut Verlag.[4] Zu Werner Lutz’ 80. Geburtstag erschien ein Band mit 30 seiner Gedichte samt je einem Beitrag verschiedener Autoren. Unter diesen sind Kurt Aebli, Bettina Balàka, Michael Braun, Beat Brechbühl, Rolf-Bernhard Essig, Urs Faes, Christian Haller, Anton G. Leitner, Klaus Merz, Michel Mettler, Andreas Neeser, Walle Sayer und Eva Christina Zeller.[5]
An den 33. Solothurner Literaturtagen 2011 gestaltete er eine Lesung gemeinsam mit dem am Klavier improvisierenden Rudolf Lutz.[6]
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