Wasai ist eine Ortschaft in der Gemeinde Liebenfels im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten (Österreich). Die Ortschaft hat 38 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]). Die Ortschaft liegt zur Gänze auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Liemberg. Der Ortsname leitet sich von slowenisch vosoje (= Schattseite) ab.[2]
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Die Ortschaft liegt im Südwesten des Bezirks Sankt Veit an der Glan. Sie umfasst ein kleines Dorf am Nordhang südlich des Liembergbachs (unter anderem die Höfe Wassacher Nr. 2, Haschkeusche Nr. 4, Koflkeusche Nr. 8 und Moserkeusche Nr. 9) sowie einzelne Häuser im Liembergbachtal (unter anderem die Höfe Bachbartl Nr. 5, Luegger Nr. 6 und Karlkeusche Nr. 13). Im Süden ist der Ort mit der benachbarten Streusiedlung Mauer der Gemeinde Glanegg aus dem Nachbarbezirk Feldkirchen zusammengewachsen.
Die Filialkirche Wasai wurde 1408 erstmals erwähnt. Der kleine Ort war in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Teil des Steuerbezirks Liemberg. Bei der Schaffung der politischen Gemeinden Mitte des 19. Jahrhunderts kam der Ort zur Gemeinde Liemberg, mit deren Auflösung 1958 zur Gemeinde Liebenfels.
Für die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:
- 1869: 7 Häuser, 41 Einwohner[3]
- 1880: 7 Häuser, 46 Einwohner[4]
- 1890: 8 Häuser, 35 Einwohner[5]
- 1900: 10 Häuser, 50 Einwohner[6]
- 1910: 11 Häuser, 59 Einwohner[7]
- 1923: 11 Häuser, 42 Einwohner[8]
- 1934: 62 Einwohner[9]
- 1961: 9 Häuser, 58 Einwohner[10]
- 2001: 17 Gebäude (davon 15 mit Hauptwohnsitz) mit 23 Wohnungen; 48 Einwohner und 2 Nebenwohnsitzfälle; 16 Haushalte; 0 Arbeitsstätten, 4 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[11]
- 2011: 18 Gebäude, 55 Einwohner, 18 Haushalte, 3 Arbeitsstätten[12]
- 2021: 19 Gebäude, 42 Einwohner, 18 Haushalte, 3 Arbeitsstätten[13]
Gemeinde Liebenfels (Hrsg.): Gemeindechronik Liebenfels. 1998, S. 418.
K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 74.
K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 58.
K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 59.
K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 80.
Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 40.
Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 17.
handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 17.
Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 256.
Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 113.
Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.
Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 40.