Die Ortschaft liegt im Nordosten des Bezirks Sankt Veit an der Glan, im Nordwesten der Gemeinde Hüttenberg. Sie umfasst alle Häuser auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Unterwald.
Zur weitläufigen Streusiedlung gehören
an der Görtschitz: Jaunmühle (Nr. 3), Zapfenbauer/Wölher (Nr. 6) und Brandstatt (Nr. 30)
am südlichen Rand des Neumarkter Hochtals und an den angrenzenden Hängen nördlich des Zeltschacher Bergs: Maierschaft Althaus (Nr. 31), Erler (Nr. 41), Höfermoar (Nr. 43), Pacher (Nr. 46), Staubmann (Nr. 47) und Wildensteiner (Nr. 49)
der Kärntner Anteil an Pörtschach. Die paar zu Unterwald gehörenden Häuser (Nr. 35, 36, 38) in diesem kleinen, durch die Landesgrenze geteilten Dorf am nordwestlichen Rand von Unterwald sind die einzigen Häuser von Unterwald, die nicht in Streulage liegen.
Die Burg Althaus ist ab dem 13. Jahrhundert nachweisbar.
Auf dem Gebiet der Steuergemeinde Unterwald liegend, gehörte der Ort Unterwald in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Althofen (Herrschaft und Landgericht). Durch die Reformen Mitte des 19. Jahrhunderts kam der Ort an die Gemeinde Waitschach. 1865 wurde die Gemeinde Waitschach aufgelöst, Unterwald kam an die Gemeinde Guttaring. Seit der Gemeindestrukturreform 1973 gehört Unterwald zur Gemeinde Hüttenberg.
Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:
2001: 38 Gebäude (davon 23 mit Hauptwohnsitz) mit 34 Wohnungen; 87 Einwohner und 9 Nebenwohnsitzfälle; 28 Haushalte; 1 Arbeitsstätte, 20 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[10]
K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 57.
K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 46.
K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 47.
K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 62.
Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 29.
Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 13.
handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 13.
Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 252.