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Klassifikation des terrestrischen Klimas Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als USDA-Klimazonen, präzise USDA Plant Hardiness Zones (‚Winterhärte-Zonen‘), bezeichnet man eine Klimaklassifikation von Gebieten anhand der durchschnittlichen niedrigsten Jahrestemperatur, die das amerikanische Landwirtschaftsministerium US Department of Agriculture (USDA) herausgegeben hat.
Die Zonen reichen von 1 (ab −60 °F, ca. −51,1 °C) für polare Regionen bis 13 (bis 70 °F, ca. 21 °C) für die Tropen, jeweils in Schritten von 10 °F (≈5,5 °C). Die Zonen können in jeweils 5 °F (≈ 2,8 °C) umfassende Halbschritte a und b unterteilt werden.
Sie sind ein internationaler Standard für die Einstufung der Winterhärte von Pflanzen. Des Weiteren existiert eine Liste von Indikator-Pflanzen, die nach Zonen eingeteilt ist, in denen diese Pflanzen gerade noch überleben können.
Die Karte[1] für die USA wurde 1990 das erste Mal aufgelegt. Sie basierte auf einer Mittelungsperiode 1974–1986. Um der globalen Erwärmung gerecht zu werden, wurde diese Karte 2012 neu erstellt und auf die 30-Jahresperiode 1976–2005 bezogen. Dabei verschoben sich die einzelnen Zonen im Bereich weniger hundert Kilometer nach Norden, an einem Ort änderte sich die Zonierung durchschnittlich um etwa eine 5-°F-Halbzone.
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Die folgende Tabelle enthält USDA-Klimazonen Daten für ausgewählte US-amerikanische Städte:[2]
Das Flachland von Deutschland, Österreich und der Schweiz liegt in den Zonen 6–7, der Alpenraum in den Zonen 5–6, wobei die Hochalpen den Zonen 4–5 zuzuordnen sind. Vereinzelte Gebiete mit mildem Klima wie das Rheinland, Küstenregionen Niedersachsens und Schleswig-Holsteins auf Grund des Golfstroms, ebenso Bremen und Hamburg, oder Gegenden um den Genfer- und den Bodensee können den Zonen 7 a bis 8 a, die Insel Helgoland der Zone 8 b zugeordnet werden. Mit der Klimaerwärmung deutet sich eine Verschiebung der einzelnen Zonen an, insbesondere seit 2015 um teilweise mehr als eine Zone.[3]
Die folgende Tabelle enthält USDA-Klimazonen Daten für ausgewählte europäische Städte:
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