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Gemeinde in Österreich Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Tobadill ist eine österreichische Gemeinde mit 495 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Gerichtsbezirk und Bezirk Landeck im Bundesland Tirol.
Tobadill | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Tirol | |
Politischer Bezirk: | Landeck | |
Kfz-Kennzeichen: | LA | |
Fläche: | 16,49 km² | |
Koordinaten: | 47° 8′ N, 10° 31′ O | |
Höhe: | 1136 m ü. A. | |
Einwohner: | 495 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 30 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6552 | |
Vorwahl: | 05442 | |
Gemeindekennziffer: | 7 06 28 | |
NUTS-Region | AT334 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Höfen 38 6552 Tobadill | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Martin Auer (Miar für Tobadill) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2022) (11 Mitglieder) |
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Lage von Tobadill im Bezirk Landeck | ||
Tobadill vor den Bergen der Samnaungruppe | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Tobadill liegt auf einer schmalen Terrasse 200 m oberhalb von Pians, zwischen Perfuchsberg und dem Eingang ins Paznauntal. Die Gemeinde stellt eine typische Streusiedlung mit einem Kern um die Kirche und umliegenden Weilern und Höfen dar.
Strengen | Pians | Landeck |
Fließ | ||
Kappl | Fiss |
Tobadill ist ersturkundlich 1275 als „Taueldilli“ genannt. Der Name leitet sich von tabulat ill („kleiner Heustadel“) ab.[1]
1949 wurde Tobadill als eigenständige Gemeinde von Pians abgetrennt.
Früher war der Bergbau im Flathgebiet bedeutend, es wurde Eisenspat und Eisenkies abgebaut. Heute zählt die Gemeinde zu den einkommensschwächsten Nordtirols. Die meisten Bewohner sind zum Auspendeln zu ihrer Arbeitsstätte gezwungen.
Tobadill liegt am Fernradweg, der als Via Claudia Augusta entlang einer gleichnamigen antiken Römerstraße verläuft.
Im Jahr 2011 gab es 37 Arbeitsplätze in Tobadill, fünf in der Landwirtschaft, zwei im Produktionssektor und mehr als achtzig Prozent im Dienstleistungssektor.[2] Im selben Jahr wohnten in der Gemeinde 243 Erwerbstätige. Davon arbeiteten 28 in Tobadill, beinahe achtzig Prozent pendelten aus, blieben aber zum Großteil im Bezirk Landeck.[3]
Jährlich zählt Tobadill rund 20.000 Übernachtungen. Diese verteilen sich auf eine Spitze mit monatlich 4000 Übernachtungen im Februar und einem zweiten Maximum im Sommer mit 2500 Übernachtungen im Juli.[4]
Durch den Nordwesten des Gemeindegebietes führt die Arlbergbahn. Der nächste Bahnhof befindet sich sieben Kilometer nordöstlich in Landeck.[5]
Am nordwestlichen Rand von Tobadill verläuft die Silvrettastraße B 188.
Der Gemeinderat mit elf Mitgliedern hat nach der Gemeinderatswahl 2016 folgende Verteilung:
1) Die Partei kandidierte 2016 unter dem Namen „Miar für Tobadill“.
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