Steinach an der Ens

Gemeindeteil der Gemeinde Gallmersgarten Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Steinach an der Ensmap

Steinach an der Ens ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Gallmersgarten im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).[3] Die Gemarkung Steinach an der Ens hat eine Fläche von 4,955 km². Sie ist in 602 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 8230,30 m² haben.[1][4]

Schnelle Fakten Gemeinde Gallmersgarten ...
Steinach an der Ens
Koordinaten: 49° 27′ N, 10° 16′ O
Höhe: 393 m ü. NHN
Fläche: 4,96 km²[1]
Einwohner: 184 (31. Dez. 2014)[2]
Bevölkerungsdichte: 37 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1974
Postleitzahl: 91605
Vorwahl: 09843
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St. Maria

Geografie

Das Pfarrdorf liegt an der Ens. 0,5 km südlich des Ortes liegt der Hutbuck, 0,5 km südöstlich das Waldgebiet Vogelsang. Die Bundesstraße 470 führt nach Steinach bei Rothenburg ob der Tauber (0,8 km östlich) bzw. zur Anschlussstelle 107 der A 7 (1 km westlich). Die Kreisstraße AN 30/NEA 31 führt nach Habelsee zur AN 32 (2,2 km nordwestlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Gallmersgarten (1,1 km nordöstlich).[5]

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Steinach, auch Dorfsteinach genannt, wurde um 870 gegründet. Seit dem 14. Jahrhundert gibt es in dem Ort die Kirche St. Maria. Zur Kirchengemeinde gehören Endsee, Gallmersgarten und Steinach/Bahnhof. 1743 hatte die Kirchengemeinde 432 Mitglieder, 1758 waren es 500, aktuell sind es 700.

Unter Führung des französischen Generals Ezéchiel de Mélac zündeten im November 1688 französische Mordbrenner 18 Häuser an und richteten Schäden in Höhe von mindestens 3656 Gulden an.

Im Jahre 1802 gab es 30 Haushalte, die alle der Reichsstadt Rothenburg untertan waren.[6]

Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde der Steuerdistrikt Steinach gebildet, zu dem Endsee, Gypshütte, Habelsee, Landthurm, Reichelshofen, Seemühle und Steinachenmühle gehörten. Wenig später wurde mit Landthurm die Ruralgemeinde Steinach formiert. Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Rothenburg zugeordnet.[7][8] Die Gemeinde hatte 1961 eine Gebietsfläche von 4,946 km².[9] Am 1. Januar 1974 wurde der Ort im Zuge der Gebietsreform nach Gallmersgarten eingegliedert.[10]

Baudenkmäler

Einwohnerentwicklung

Weitere Informationen Jahr, Einwohner ...
Jahr 181818401852185518611867187118751880188518901895190019051910191919251933193919461950195219611970
Einwohner 236218259248236254260255285266280299290277252267273276251410411387302277
Häuser[11] 414744585352595763
Quelle [12][8][13][13][14][15][16][17][18][19][20][13][21][13][22][13][23][13][13][13][24][13][9][25]
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Weitere Informationen Jahr, Einwohner ...
Jahr 001818001840001861001871001885001900001925001950001961001970001987002014
Einwohner 233209225232240253220325225215222184
Häuser[11] 4046504545475059
Quelle [12][8][14][16][19][21][23][24][9][25][26][2]
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Gemeinde Steinach an der Ens

Ort Steinach an der Ens

Religion

Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und Sitz der Pfarrei St. Maria. Die Katholiken waren ursprünglich nach St. Johannis (Rothenburg ob der Tauber) gepfarrt,[9] heute ist die Pfarrei St. Bonifaz (Bad Windsheim) zuständig.[27]

Literatur

Commons: Steinach an der Ens – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

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