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Dorf im Kanton Tessin in der Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Somèo (im lombardischen Ortsdialekt [1]) ist eine Ortschaft in der Tessiner Gemeinde Maggia, Schweiz. Bis 2004 bildete sie eine eigenständige politische Gemeinde.
Someo | ||
---|---|---|
Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Tessin (TI) | |
Bezirk: | Bezirk Vallemaggia | |
Kreis: | Kreis Maggia | |
Gemeinde: | Maggia TI | |
Postleitzahl: | 6674 | |
Koordinaten: | 694280 / 126962 | |
Höhe: | 378 m ü. M. | |
Fläche: | 32,73 km² | |
Einwohner: | 258 (2003) | |
Einwohnerdichte: | 8 Einw. pro km² | |
Website: | www.maggia.ch | |
Someo | ||
Karte | ||
Das Dorf liegt auf einer Höhe von 378 m ü. M. Der Ort liegt auf der linken Seite des Flusses Maggia, etwa 16 Kilometer (Luftlinie) nordwestlich von Locarno. Die ehemalige Gemeinde Someo umfasste die Fraktion Riveo.
Urkundlich erstmals bezeugt findet sich Someo als Summade im Jahre 807.[2] Die sprachgeschichtliche Herkunft des Namens ist unbekannt.[1]
1355 ist Someo als Nachbarschaft (vicinia) bezeugt[3]. Eine selbständige Pfarrei bildet es seit 1591, zuvor war es nach Cevio kirchgenössig. Der 1907 erfolgte Bau der Maggiatalbahn förderte den Abbau von Paragneis, vor allem in Riveo. Am 24. September 1924 zerstörte ein Erdrutsch einen Teil des Dorfes und forderte zehn Todesopfer.
Im Jahr 2003, vor der Gemeindefusion, lebten 258 Einwohner auf einer Gemeindefläche von 32,73 ha. Seit dem 4. April 2004 ist Someo Teil der neugebildeten Gemeinde Maggia. Someo bildet aber nach wie vor eine eigenständige Bürgergemeinde.[4] Die aktiven Ortsbürgerfamilien sind: Tuana, Laloli, Bettazza, Falcioni und Invernizzi.[5]
Bevölkerungsentwicklung | ||||||||
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Jahr | 1591 | 1709 | 1801 | 1850 | 1900 | 1950 | 2000[6] | 2003 |
Einwohner | 450 | 700 | 374 | 633 | 368 | 325 | 254 | 258 |
Das Dorfbild ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) als schützenswertes Ortsbild der Schweiz von nationaler Bedeutung eingestuft.[7]
Noch heute stehen im Ortskern viele Häuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Zeugen der einstigen ländlichen Kultur sind zum Beispiel der direkt in den Felsen gehauene grosse Brunnen, die Mühlen und das Waschhaus.
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