Aurigeno
frühere (bis 2004) politische Gemeinde im Kreis Maggia, im Bezirk Vallemaggia des Kantons Tessin in der Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
frühere (bis 2004) politische Gemeinde im Kreis Maggia, im Bezirk Vallemaggia des Kantons Tessin in der Schweiz Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Aurìgeno ist eine frühere politische Gemeinde im Kreis Maggia, im Bezirk Vallemaggia des Kantons Tessin in der Schweiz.
Aurigeno | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Tessin (TI) | |
Bezirk: | Bezirk Vallemaggia | |
Kreis: | Kreis Maggia | |
Gemeinde: | Maggia TI | |
Postleitzahl: | 6677 | |
Koordinaten: | 698247 / 120726 | |
Höhe: | 341 m ü. M. | |
Fläche: | 10,94 km² | |
Einwohner: | 384 (2003)[1] | |
Einwohnerdichte: | 35 Einw. pro km² | |
Website: | www.maggia.ch | |
Aurigeno | ||
Karte | ||
Der Ort liegt auf der rechten Seite des Flusses Maggia etwa 10 km nordwestlich von Locarno (Luftlinie) auf einer Höhe von 341 m ü. M. und ist heute Teil der am 4. April 2004 gegründeten Gemeinde Maggia.
Zum Dorf gehören die Weiler «Terra di Fuori» und «Ronchini». Erstmals erwähnt 1276 als Urigeno.[2] Im Ortsteil Ronchini auf der linken Seite des Flusses Maggia stehen viele Häuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Zu sehen sind mehrere Zeugnisse der ländlichen Kultur.
Anfang des 15. Jahrhunderts nahm Aurigeno lebhaften Anteil an den Kämpfen, die das Maggiatal zerrissen; am 20. November 1404 wurde dann zwischen Aurigeno und den Gemeinden des Tals sowie Cevio und Bosco/Gurin ein Friedensvertrag unterzeichnet. Unter der schweizerischen Herrschaft (seit 1503) bezeichnete Aurigeno den Kanzler der Vogtei, wenn der Kanton Nidwalden den Vogt stellte; es sandte drei Abgeordnete in den Rat des untern Tals und ernannte der Reihe nach einen der sieben Richter, conjudices, die von den Gemeinden gewählt und damit beauftragt wurden, den Vogt in der Handhabung des Rechts zu unterstützen.[3]
Aurigeno ist aber nach wie vor eine eigenständige Bürgergemeinde.[4]
Die Entwicklung ab 1970 ist auf die Nähe der Agglomeration Locarno zurückzuführen.[2]
Das Dorfbild ist im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz (ISOS) als schützenswertes Ortsbild der Schweiz von nationaler Bedeutung eingestuft.[6]
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