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deutscher Schauspieler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Simon Eckert (* 14. Mai 1981 in Berlin) ist ein deutscher Schauspieler. 2006 begann er seine Karriere am Deutschen Theater Berlin. Im Fernsehen wurde er einem breiten Publikum als Kriminalhauptkommissar Christian Schubert in der ZDF-Krimireihe Der Staatsanwalt bekannt.
Simon Eckert wurde 1981 in Ost-Berlin geboren. Nachdem er von 1999 bis 2003 erste Bühnenerfahrung als Sänger und Rapper einer Crossover-Rockband sammeln konnte, absolvierte er von 2003 bis 2007 eine Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin.[1]
Seit 2006 steht Eckert auf der Theaterbühne. Sein Debüt gab er als Baron in Ödön von Horváths Glaube Liebe Hoffnung am Deutschen Theater Berlin. Am Burgtheater Wien trat er als Claudio in dem Stück Maß für Maß (Regie Karin Beier) von William Shakespeare in Erscheinung. Von 2008 bis 2014 spielte er am Schauspiel Köln, wo er unter anderem mit den Regisseuren Jette Steckel, Wim Vandekeybus, Jürgen Kruse, Antonio Latella, Robert Borgmann und Gob Squad zusammenarbeitete.
Eckert ist auch in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Erstmals stand er 2008 neben Caroline Peters in einer Nebenrolle als Kommissarin Haas’ Liebhaber Sven in der humoristischen ARD-Krimiserie Mord mit Aussicht vor der Kamera. Seine erste Kinofilmrolle hatte er 2009 als Roger in Lila, Lila, einer Verfilmung des gleichnamigen Romans von Martin Suter. In der ZDF-Krimireihe Marie Brand spielte er von 2009 bis 2011 in drei Folgen einen Rechtsmediziner. Von 2012 bis 2020 übernahm er in der ZDF-Krimireihe Der Staatsanwalt an der Seite von Rainer Hunold und Fiona Coors als Kriminalhauptkommissar Christian Schubert eine der Hauptrollen.[2]
Im Fernsehfilm Komm, schöner Tod von 2012 spielte er an der Seite von Anna Loos und Herbert Knaup unter der Regie von Friedemann Fromm[3]. Im selben Jahr übernahm er in der Kinokomödie Das Hochzeitsvideo unter der Regie von Sönke Wortmann die Rolle des Carlos, der die Hochzeit seiner Ex-Freundin, dargestellt von Lisa Bitter verhindern will.[4] Ebenfalls 2012 und 2016 spielte er in der Filmreihe Lotta Lukas, der nach einem One-Night-Stand mit der von Josefine Preuß dargestellten Titelfigur ungewollt Vater einer Tochter wird.
2014 spielte er im Kinodrama Auf einmal an der Seite von Julia Jentsch und Sebastian Hülk den Ehemann von Judith, dargestellt von Luise Heyer.[5] Im britischen Historiendrama We Are Dancers von 2018 spielte er einen Nationalsozialisten, der in den Konflikt gerät, seinen ehemaligen Freund Hansi Sturm, einen Travestiekünstler, gespielt von Hans Piesbergen, zu verraten.[6]
2023–2024 produzierte er den Film „Urstromtal“ (Regie: Heike Hanold-Lynch, Kamera: Axel Schneppat, Editor: Karl Riedl), in dem er neben Bea Brocks die Hauptrolle übernahm. Das Drehbuch schrieb Eckert zusammen mit der Regisseurin.[7] Eckert lebt in Potsdam.
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