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deutscher Leichtathlet Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sebastian Ernst (* 11. Oktober 1984 in Gelsenkirchen) ist ein ehemaliger deutscher Leichtathlet, der im Sprint startete. Er startete für den FC Schalke 04 (bis 2005), TV Wattenscheid (2006–2012, 2014–2015) und TSV Bayer 04 Leverkusen (2013).
Sebastian Ernst | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Nation | Deutschland | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 11. Oktober 1984 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Gelsenkirchen, BR Deutschland | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Beruf | Polizeikommissar | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Sprint | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bestleistung | 400 m: 45,9 s 400 m Hürden: 49,39 s | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verein | FC Schalke 04 (bis 2005) TV Wattenscheid (2006–2012, 2014–2015) TSV Bayer 04 Leverkusen (2013) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriereende | 2015 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Ernst wurde bei den Juniorenweltmeisterschaften 2002 in Kingston als bester Europäer Sechster im 200-Meter-Lauf.[1] 2003 wurde er in Tampere Junioreneuropameister und gewann mit der deutschen 4-mal-100-Meter-Staffel die Silbermedaille. Bei den U23-Europameisterschaften 2005 in Erfurt gewann er Silber im Einzel und mit der Staffel und galt 2004/05 neben Tobias Unger als bester deutscher 200-Meter-Sprinter.
Ernst nahm an den Olympischen Spielen 2004 in Athen teil, wo er das Halbfinale erreichte. Im Zwischenlauf hatte er seine persönliche Bestleistung auf 20,36 s verbessert, womit er sich auf Platz drei der ewigen deutschen Bestenliste schob, hinter Tobias Unger, der am selben Tag 20,30 s gelaufen war, und Frank Emmelmann.[2] 2005 startete Ernst bei den Weltmeisterschaften in Helsinki. Im Jahr darauf wurde er Deutscher Meister und nahm an den Europameisterschaften in Göteborg teil, wo er mit der deutschen Staffel den fünften Platz erreichte.
Seit 2007 konnte sich Ernst nicht mehr im Einzel oder in der Staffel für Großereignisse qualifizieren, ehe er bei den Europameisterschaften 2010 in Barcelona über 200 Meter am Start war und dort eine Runde weiter kam. Auf seinen Einsatz in der Staffel musste er wegen einer Oberschenkelverletzung beim Aufwärmen verzichten. In der folgenden Hallensaison wurde Ernst Deutscher Hallenmeister. Dabei stellte er in Leipzig am 27. Februar 2011 in 20,42 s einen neuen deutschen Hallenrekord auf und unterbot die sechs Jahre alte Bestmarke von Tobias Unger von 20,53 s. Im Sommer nahm er an den Weltmeisterschaften in Daegu teil. Bei den Europameisterschaften 2012 erreichte er in Helsinki das Halbfinale. Im November 2015 beendete er seine Karriere. Er ist Polizeihauptmeister bei der Bundespolizei.[3]
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