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japanisches Ministerium Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das japanische Sōmu-shō (jap. 総務省, dt. „Ministerium für allgemeine Angelegenheiten“; engl. Ministry of Internal Affairs and Communications, „Ministerium für Innere Angelegenheiten und Kommunikation“, kurz: MIC) entstand am 6. Januar 2001 durch die Zusammenlegung des Jichi-shō (自治省, „Ministerium für Selbstverwaltung“, engl. Ministry of Home Affairs) mit dem Postministerium (郵政省, Yūsei-shō) und der Sōmu-chō (総務庁, „Behörde für allgemeine Angelegenheiten“; engl. Management and Coordination Agency, „Amt für Management und Koordination“). Es ist zuständig für die Verwaltung und den öffentlichen Dienst, die Post- und Telekommunikationssysteme, das Steuersystem und die Zuweisungen der Zentralregierung an die Gebietskörperschaften, die Organisation von Wahlen und den Katastrophenschutz. Anders als die Innenministerien vieler anderer Staaten ist es nicht für die Polizei verantwortlich; letztere untersteht der Aufsicht der Polizeibehörde, die über die Nationale Kommission für Öffentliche Sicherheit dem Kabinettsbüro zugeordnet ist.
Da der Haushaltsplan des Ministeriums die Zuweisungen der Zentralregierung an die Gebietskörperschaften enthält, die nach dem Schuldendienst der zweitgrößte Einzelposten im Haushalt sind, macht er rund ein Viertel des Gesamtetats der japanischen Regierung aus.
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