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Gemeinde in Rumänien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sâncraiu oder Sîncraiu [ungarisch Kalotaszentkirály oder auch Szentkirály)[3] ist eine Gemeinde im Kreis Cluj in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
] (veraltet Calota-Sîn-Craiu oder Zamsâncraiu;Sâncraiu Kalotaszentkirály | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Cluj | |||
Koordinaten: | 46° 50′ N, 22° 59′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 597 m | |||
Fläche: | 56,83 km² | |||
Einwohner: | 1.558 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 27 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 407515 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 64 | |||
Kfz-Kennzeichen: | CJ | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Sâncraiu, Alunișu, Brăișoru, Domoșu, Horlacea | |||
Bürgermeister : | Andrei-Gheorghe Póka (UDMR) | |||
Postanschrift: | Str. Principală, nr. 340 loc. Sâncraiu, jud. Cluj, RO–407515 | |||
Website: |
Die Gemeinde Sâncraiu liegt in den Nordausläufern der Gilăuer Berge (Munții Gilăului) – ein Gebirgszug des Apuseni-Gebirges (Munții Apuseni) – im Westen Siebenbürgens. Auf einer Gesamtfläche von etwa 5700 Hektar befinden sich die eingemeindeten Dörfer vier bis acht Kilometer vom Gemeindezentrum entfernt. Der Ort Sâncraiu liegt am Bach Călata – ein linker Nebenfluss der Schnellen Kreisch (Crișul Repede) – und an der Nationalstraße Drum național 1R im Westen des Kreises Cluj fünf Kilometer südlich von der Kleinstadt Huedin (Heynod) und etwa 55 Kilometer westlich von der Kreishauptstadt Cluj-Napoca (Klausenburg) entfernt.
Der Ort Sâncraiu wurde erstmals 1332 urkundlich erwähnt.[4] Auf dem Areal des Ortes wurden bei archäologischen Grabungen Reste einer Burg gefunden, diese konnte aber noch keinem Zeitalter zugeordnet werden.[5] Auf eine Besiedlung des Gemeindeareals in der Bronzezeit deuten archäologische Funde auf dem Areal, genannt Vârful Turdanului, im eingemeindeten Dorf Domoșu (ungarisch Kalotadámos).[6]
Im Königreich Ungarn gehörte die heutige Gemeinde dem Stuhlbezirk Bánffyhunyad (heute Huedin) in der Gespanschaft Klausenburg, anschließend dem historischen Kreis Cluj und ab 1950 dem heutigen Kreis Cluj an.
Der Ort Sâncraiu ist auch bekannt, wegen der auffällig gestalteten ungarischen Volkstracht im Vergleich zum Rest der Region.[4]
Die Bevölkerung der Gemeinde entwickelte sich wie folgt:
Seit 1850 wurde auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde die höchste Einwohnerzahl (3875) und die der Rumänen (1607) 1930 registriert. Die höchste Einwohnerzahl der Magyaren wurde 1941, die der Roma (17) 1977 und die der Rumäniendeutschen 1920 ermittelt.
Die Holzskulptur war und ist das Lieblingshandwerk der Einheimischen. Die Hof- und Haustüren sind mit zahlreichen Pflanzen-, Vögel-, Sonne- und Monddarstellungen wie auch mit unterschiedlichen Inschriften versehen.
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