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Gemeinde in Rumänien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Țaga [deutsch Zegen, ungarisch Cege oder auch Czege) ist eine Gemeinde im Kreis Cluj in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
] (veraltet Țag, Țega;Țaga Zegen Cege | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Cluj | |||
Koordinaten: | 46° 57′ N, 24° 3′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 313 m | |||
Fläche: | 100,00 km² | |||
Einwohner: | 1.588 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 16 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 407565 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 64 | |||
Kfz-Kennzeichen: | CJ | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Țaga, Năsal, Sântejude, Sântejude-Vale, Sântioana | |||
Bürgermeister : | Romulus Mîrza (PNL) | |||
Postanschrift: | Str. Principală, nr. 48 loc. Țaga, jud. Cluj, RO–407565 | |||
Website: |
Die Gemeinde Țaga liegt in der Siebenbürgische Heide (Câmpia Transilvaniei) – welche Teil des Siebenbürgischen Beckens ist. Im Osten des Kreises Cluj am Fizeș, ein rechter Nebenfluss des Someșul Mic (Kleiner Somesch) und an der Kreisstraße (drum județean) DJ 109C befindet sich der Ort Țaga etwa 20 Kilometer südöstlich von Gherla (Neuschloss) und etwa 60 Kilometer nordöstlich von der Kreishauptstadt Cluj-Napoca (Klausenburg) entfernt.
Die eingemeindeten Dörfer der Gemeinde befinden sich zwei bis acht Kilometer vom Gemeindezentrum entfernt.
Der Ort Țaga wurde erstmals (nach unterschiedlichen Angaben) 1260[3] oder 1291 urkundlich erwähnt. Einige Orte der Gemeinde Țaga wurden zur Zeit des Tatareneinfalls von 1241 verwüstet.[4]
Auf eine Besiedlung auf dem Gebiet der Gemeinde bis in die Jungsteinzeit deuten archäologische Funde am westlichen Ufer des Sees Hodoș oder Țaga Mare (ungarisch Hodóstó) und bei Valea Tistașului auf dem Areal des Gemeindezentrums,[5] wie auch auf dem Areal, von den Einheimischen genannt Fundătura, des eingemeindeten Dorfes Sântejude (ungarisch Vasasszentegyed).[6] Auf dem Areal des eingemeindeten Dorfes Năsal (ungarisch Noszoly) wurden ebenfalls mehrere archäologische Funde der Jungsteinzeit gemacht.[7] Auch im eingemeindeten Dorf Sântioana (ungarisch Vasasszentiván) wurden mehrere archäologische Funde aus der Bronze- und der Latènezeit gemacht.[8] Im Dorf Țaga befindet sich auf dem Areal genannt Hrube, eine archäologische Grabungsstätte, die auf eine Besiedlung in die Zeit der Völkerwanderung deutet.[9]
Im Königreich Ungarn lag die heutige Gemeinde im Stuhlbezirk Kékes (heute Chiochiș) in der Gespanschaft Szolnok-Doboka. Anschließend gehörte die Gemeinde dem historischen Kreis Someș und ab 1950 dem heutigen Kreis Cluj an.
Das ehemalige Dorf Ghiolț (deutsch Götz, ungarisch Göes), erstmals 1326 urkundlich erwähnt, wurde wegen seiner näheren Lage zum heutigen Gemeindezentrum mit diesem vereint.[4]
Die Bevölkerung der Gemeinde entwickelte sich wie folgt:
Seit 1850 wurde auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde die höchste Einwohnerzahl (4536) und die der Rumänen (4053) 1956 registriert. Die höchste Einwohnerzahl der Magyaren (549) 1910, die der Roma (101) 1941 und die der Rumäniendeutschen (76) wurde 1900 registriert. Des Weiteren wurden bei einigen Volkszählungen auch je ein oder zwei Ukrainer registriert.
Die Hauptbeschäftigung der Bevölkerung ist die Erdgasförderung, die Landwirtschaft und die Viehzucht.
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