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österreichisch-deutsche Schauspielerin und Hörspielsprecherin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Roswitha Benda, auch Vitesha Benda (* 1947 in Österreich) ist eine österreichisch-deutsche Schauspielerin und Hörspielsprecherin.
Benda absolvierte eine Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien. In Österreich debütierte sie am Theater in der Josefstadt und spielte später am Burgtheater. Während den 1970er-Jahren wirkte sie an deutschen Fernsehfilmen mit, in manchen Fällen unter dem Namen Roswitha Bender. Sie stand neben anderen Produktionen für die Fernsehfilme Der Liebestrank, Michael Brauns Ein Toter stoppt den 8 Uhr 10 und Wolfgang Liebeneiners Der Hutmacher vor der Kamera. Ab 1979 spielte Benda in mehreren Filmrekonstruktionen der ZDF-Sendung Vorsicht Falle! von Eduard Zimmermann mit. Sie trat außerdem in der Krimiserie Ein Fall für zwei und in Heinz Schirks Fernsehfilm Mordnacht aus der Reihe Tatort auf. Später hatte sie weiterhin Rollen in den Filmfällen der Sendung Aktenzeichen XY … ungelöst und war 2014 im Film Pater Rupert Mayer von Damian Chapa zu sehen, der auf dem Leben von Rupert Mayer basiert.[1][2]
Unter der Regie von Heikedine Körting war Roswitha Benda ab den 1970er-Jahren in zahlreichen Hörspielproduktionen des Labels Europa zu hören, so etwa in der Rätsel-Serie von Enid Blyton, aber auch in Die Hexe Schrumpeldei, Heidi und H. G. Francis’ Gruselserie.[3][4] In den 1980er-Jahren sprach sie weiterhin verschiedene Rollen in der Hörspielserie Geisterjäger John Sinclair von Tonstudio Braun, darunter in einer wiederkehrenden Rolle als Atlanterin Kara.[4][5]
Daneben stand Benda auch für zahlreiche Theaterinszenierungen in Deutschland auf der Bühne.[6][7] So war sie etwa in Frankfurt am Main am Schauspielhaus Frankfurt tätig, aber auch in Hamburg am St. Pauli Theater, dem Ernst-Deutsch-Theater und bei den Hamburger Kammerspielen. Darüber hinaus war sie an Inszenierungen des Stadttheaters Heilbronn, des Düsseldorfer Schauspielhauses, sowie des Rheinischen Landestheaters Neuss beteiligt. Sie spielte unter anderem Rollen in Stücken der Regisseure Axel von Ambesser, Imo Moszkowicz, Boy Gobert, Karl-Heinz Stroux, Leopold Lindtberg, Walter Davy, Leonard Steckel und Richard Münch.[2]
Beim Schlosstheater Celle war Benda ab dem Jahr 2000 in der Einpersoneninszenierung von William Martin Russells Shirley Valentine zu sehen.[8] In Celle war sie drei Jahre lang am Schlosstheater tätig. Im Stück Für mich soll's rote Rosen regnen von Regisseur James Edward Lyons spielte Benda am Theater Bielefeld, Theater an der Kö, Fritz Rémond Theater und dem stadtTheater walfischgasse in den folgenden Jahren eine ältere Hildegard Knef.[9] Für die im Apollo Theater in Stuttgart (2010–2012) und Metronom Theater in Oberhausen (2012–2013) aufgeführten Inszenierungen des Musicals Ich war noch niemals in New York war sie neben anderen eine der Besetzungen für die Rolle der Maria Wartberg.[10][11] Danach war sie als Daidalos im Stück Sommer 14 – Ein Totentanz, basierend auf dem gleichnamigen Werk von Rolf Hochhuth, am Theater am Schiffbauerdamm in Berlin engagiert. An der Inszenierung waren unter anderem Ottfried Fischer, Mathieu Carrière, Caroline Beil, Udo Walz und Reiner Schöne beteiligt.[12][13]
In jüngerer Vergangenheit tritt Benda vermehrt unter dem Künstlernamen Vitesha Benda auf. Sie lebt in Köln.[14][2]
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