Zu den zahlreichen Auszeichnungen, die Schad erhielt, zählen u.a. der Preis für Zeichnung der III. Biennale für zeitgenössische Kunst, Vila Nova de Cerveira/Portugal, (1982), der XXV. Internationale Preis für Zeichnung Joan Miró, Barcelona/Spanien, (1986) sowie der Große Preis der II. Internationalen Biennale für Bildhauerei in Obidos/Portugal (1989–90).
Schads Stahlskulpturen erinnern trotz der Kälte, der Härte und des Gewichts ihres Materials an etwas Pflanzliches. Stahlstreben aus massivem Vierkantstahl, an den Ecken gelenkartig verschweißt, wachsen grazil, geradezu tänzerisch in die Höhe. Fast meint man, die Momentaufnahme einer flüchtigen Bewegung vor sich zu haben. Dass Robert Schad auch mit Tänzern und Choreographen zusammenarbeitet und Videofilme dreht, überrascht daher nicht. Ambivalenzen in den Kontraste wie „tonnenschwer – tänzerisch leicht“, „stahlhart – vegetabil“ oder „Starre – Dynamik“ sind wiederkehrende Themen in seinen Arbeiten. Seine skulpturalen „Zeichnungen“ und Gesten erreichen dabei nicht selten die Höhe ausgewachsener Bäume oder von Gebäuden.
Skulpturen im öffentlichen Raum (Auswahl)
1980/82: Universität Karlsruhe (im Auftrag des Forschungszentrums Karlsruhe)
1985: Gerüst für FR, 12 m hohe Skulptur im Treppenhaus des Museums für Neue Kunst, Freiburg im Breisgau, erste monumentale Stahlskulptur
Robert Schad – Skulpturen und Zeichnungen. Hrsg. Museum für Neue Kunst Freiburg. modo Verlag, Freiburg im Breisgau, 2002. ISBN 3-922675-79-4.
Robert Schad – Stahl-Zeit. Hrsg. Beate Reifenscheid, Ludwig Museum im Deutschherrenhaus Koblenz. modo Verlag, Freiburg im Breisgau, 2005.
Robert Schad, herausgegeben von Gerlinde Brandenburger-Eisele, Hana Jirmusová, Clemens Ottnad, Bettina Ruhrberg und Roland Scotti: Der Linie lang (deutsch/englisch), Kerber, Bielefeld 2009, ISBN 978-3-86678-346-1.
Robert Schad – Tanz IV. Skulptur. Stahl. Stadt. Hrsg. Skulpturenmuseum im Hofberg. modo Verlag, Freiburg im Breisgau, 2014, ISBN 978-3-86833-147-9