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englischer Künstler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sir Richard Julian Long CBE (* 2. Juni 1945 in Bristol, England) ist ein britischer Land-Art-Künstler.
Long studierte von 1962 bis 1965 am West England College of Art in Bristol und von 1966 bis 1968 an der St. Martin’s School of Art in London. 1988 wurde er mit dem Kunstpreis Aachen und 1989 mit dem Turner Preis ausgezeichnet. Im Jahr 1972 war er Teilnehmer der Documenta 5 in Kassel in den Abteilungen Individuelle Mythologien: Video und Idee + Idee/Licht, er war auch auf der Documenta 7 im Jahr 1982 als Künstler vertreten. Des Weiteren vertrat er Großbritannien im Jahre 1976 auf der 37. Biennale in Venedig.[1] 1990 wurde er von der französischen Regierung zum Chevalier des Arts et des Lettres ernannt. 2009 erhielt Long das Praemium Imperiale.
Richard Long ist ein Vertreter der Land Art. Sein künstlerisches Werk umfasst konzeptionelle Wanderungen in allen Teilen der Welt, die er fotografisch und textlich dokumentiert. Im Laufe solcher Wanderungen schafft er temporäre Stein- oder Holzskulpturen, die häufig nach der fotografischen Dokumentation wieder entfernt oder der natürlichen Verwitterung überlassen werden.
In Museen und Galerien installiert Long Skulpturen aus Stein- und Felsbrocken, Treibholz oder ähnlichen unbearbeiteten Materialien. Daneben werden oftmals seine Fotografien und Landkarten mit eingezeichneten Wanderungsrouten ausgestellt.
Bei der alljährlichen Neujahresehrung der Queen wurde Long im Januar 2018 zum Knight Bachelor ernannt.
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