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Schweizer Philosoph Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Richard Herbertz (* 15. August 1878 in Köln; † 7. Oktober 1959 in Thun) war ein deutsch-schweizerischer Philosoph an der Universität Bern.
Der Sohn eines Industriellen studierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität und der Kaiser-Wilhelms-Universität Chemie, Philosophie und Physik. Er wurde im Corps Hansea Bonn (1897) und im Corps Rhenania Straßburg (1898) recipiert.[1] 1906 wurde er in Bonn zum Dr. phil. promoviert.[2] Ebenfalls in Bonn habilitierte er sich 1907. Von 1910 bis 1948 war er o. Professor für allgemeine Philosophie an der Universität Bern. Herbertz stand in der Tradition von Johann Gottlieb Fichte und Georg Wilhelm Friedrich Hegel und ihrem dem Individuum verpflichteten Denken. Bei Herbertz schrieb Walter Benjamin seine Doktorarbeit, mit der er 1919 promoviert wurde.[3] Seit den 1920er Jahren widmete sich Herbertz, der auch einen Lehrstuhl für Psychologie innehatte, zunehmend der Kriminalpsychologie. 1939 erhielt er das Schweizer Bürgerrecht. Friedrich Dürrenmatt, 1943–1946 Philosophiestudent in Bern, schilderte den unkonventionellen Professor im zweiten Teil seiner Stoffe.[4]
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