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Gemeinde im Bezirk Innsbruck-Land, Tirol Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Polling in Tirol ist eine Gemeinde mit 1371 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Innsbruck-Land in Tirol (Österreich). Die Gemeinde liegt im Gerichtsbezirk Telfs.
Polling in Tirol | ||
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Tirol | |
Politischer Bezirk: | Innsbruck-Land | |
Kfz-Kennzeichen: | IL | |
Fläche: | 4,97 km² | |
Koordinaten: | 47° 17′ N, 11° 9′ O | |
Höhe: | 615 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.371 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 276 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 6404 | |
Vorwahl: | 05238 | |
Gemeindekennziffer: | 7 03 42 | |
NUTS-Region | AT332 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Polling 107 6404 Polling in Tirol | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeisterin: | Gabriele Rothbacher | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2022) (11 Mitglieder) |
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Lage von Polling in Tirol im Bezirk Innsbruck-Land | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Heute ist Polling durch die Nähe zum Großraum Innsbruck eine Wohn- und Auspendlergemeinde.
Polling liegt im Oberinntal zwischen Zirl und Telfs, etwa 20 Kilometer westlich von Innsbruck. Das Gemeindegebiet erstreckt sich von der Talfläche südlich des Inn über den Pollingberg (860 Meter) bis zum Gebiet des Flaurlinger Joch auf 2211 Meter.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
Die Gemeinde besteht aus der Katastralgemeinde Polling.
Pettnau | ||
Flaurling | ||
Hatting |
Die Siedlung tritt urkundlich erstmals im Jahr 763 als „Pollinga“ – Teil der Gründungsausstattung der in Scharnitz vom Bistum Freising errichteten Klosterkirche St. Peter – in Erscheinung.[2] Die Gründung der Siedlung auf mehreren Schuttkegeln von Bächen, die in das damals versumpfte Inntal münden, geht vermutlich auf vom Seefelder Sattel einwandernden Bajuwaren zurück. Es liegt der Personenname Pollo zugrunde.[3]
Die Höfe des Pollingbergs gehen auf das Hochmittelalter zurück. Ab dieser Zeit führten auch die Salztransporte von Hall in Tirol Richtung Westen durch die Dörfer, die neben der Landwirtschaft Einnahmen durch den Transport erzielen konnten.
Von den 22 landwirtschaftlichen Betrieben des Jahres 2010 wurden sieben im Haupt-, dreizehn im Nebenerwerb, einer von einer Personengesellschaft und einer von einer juristischen Person geführt. Letzterer bewirtschaftete mehr als die Hälfte der Flächen. Im Produktionssektor hat die Bauwirtschaft von 2001 bis 2011 die Anzahl der Mitarbeiter nahezu vervierfacht. Die größten Arbeitgeber im Dienstleistungssektor waren die Bereiche soziale und öffentliche Dienste und der Handel.[4][5][6]
Wirtschaftssektor | Anzahl Betriebe | Erwerbstätige | ||
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2011 | 2001 | 2011 | 2001 | |
Land- und Forstwirtschaft 1) | 22 | 22 | 9 | 9 |
Produktion | 16 | 10 | 96 | 41 |
Dienstleistung | 48 | 17 | 90 | 32 |
1) Betriebe mit Fläche in den Jahren 2010 und 1999
Im Jahr 2011 wohnten mehr als 500 Erwerbstätige in Polling. Rund siebzig arbeiteten in der Gemeinde, mehr als achtzig Prozent pendelten aus.[7]
Der Ort ist über die Inntalautobahn (A 12) mit den Ausfahrten Telfs-Ost im Westen oder Zirl-West im Osten erreichbar.
Bahnanschluss besteht über die Arlbergbahn mit dem Bahnhof Flaurling.
Bei der Gemeinderatswahl werden 11 Mandatare gewählt:
Bürgermeisterin von Polling in Tirol ist Gabriele Rothbacher.[11]
Das Gemeindewappen zeigt auf grünem Hintergrund einen silbernen schräglinken Wechselzinnenbalken.
Das Band symbolisiert den Inn, dem mit Archen Ackerland abgerungen wurde.[12]
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